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Regionalliga-Kommentar
Spannung oben und unten - so muss es sein

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Regionalliga-Kommentar: Spannung oben und unten - so muss es sein
Foto: Micha Korb
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In den letzten Jahren waren in der Regionalliga schnell Vereine enteilt oder abgeschlagen. Das ist in diesem Jahr anders - zum Glück. Ein Kommentar.

In der Regionalliga kann die West-Staffel froh sein, dass sie mittlerweile einen festen Aufsteiger hat. Das war auch schon mal anders, trotzdem war es in den letzten Jahren oft so, dass es für viele Klubs ab Mitte der Saison um fast nichts mehr ging.

Wenn der Zug nach oben abgefahren war, man aber ein großes Polster nach unten hatte, ging es nur noch darum, die Spielzeit bestmöglich abzuschließen. Vor drei Jahren war es am Ende ein Zweikampf zwischen der U23 von Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen um den Aufstieg - mit dem besseren Ende für den BVB.

Ein Jahr später lief alles auf einen Zweikampf zwischen RWE und Preußen Münster hinaus, den RWE für sich entschied. Im letzten Jahr war es eine Solo-Vorstellung der Preußen in Liga vier.

In zwei von drei Spielzeiten gab es zwar Spannung bis zum Schluss, aber es waren eben wenige Vereine involviert. Das kann in dieser Spielzeit anders sein, so war auch die Hoffnung vor dem Start. Es gab nicht den einen großen Favoriten oder die zwei Teams, die in einer eigenen Liga spielen.

Mit Rot-Weiß Oberhausen, Alemannia Aachen, dem SV Rödinghausen oder dem Wuppertaler SV haben sich gleich vier Teams für das Aufstiegsziel angemeldet. Rödinghausen scheint das nicht umsetzen zu können, der Rest ist noch dabei, Aachen mit etwas Verspätung, aber seit dem Sieg bei Fortuna Köln ist auch der Alemannia wieder viel zuzutrauen. Was auch für die U21 des 1. FC Köln gilt, die viele Talente in den eigenen Reihen hat, die für die Profis eingeplant sind, aber erst nach dem Zwischenschritt U21.

Es zeichnet sich ab, dass in diesem Jahr kein Team der Konkurrenz enteilen kann, die Leistungsdichte scheint zu eng beieinander, jede Mannschaft hatte schon eine kleine Ergebnisdelle.

Und daher ist die Hoffnung groß, dass es spannend bleibt. Oben und unten. Denn auch im Keller der Tabelle ist es eng. Wo in den letzten Jahren Vereine wie Straelen oder Bonn hoffnungslos unterlegen waren, ist das Feld auf dem Papier auch hier enger beisammen. Es gibt keinen Aufsteiger, dem man kaum etwas zutraut. Daher wird es in der laufenden Runde erst deutlich später um die goldene Ananas geben als in den letzten Spielzeiten.

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