Wuppertaler SV gegen Rot-Weiss Essen: Über ein Jahrzehnt lang war das ein heißes Duell in der Regionalliga West. Nach dem Drittliga-Aufstieg von RWE bekommt dieser Vergleich keine Verschnaufpause.
Die Traditionsklubs treffen im Niederrheinpokal-Viertelfinale aufeinander. Das ergab die Auslosung am Donnerstag.
"Letztendlich gibt es im Pokal keine einfachen Lose. Wir sind zuletzt nach Verlängerung beim Landesligisten Mülheimer FC 97 weitergekommen, der ASV Mettmann sorgt für Furore, RWE kam im Elfmeterschießen gegen ETB weiter. Das sind alles Beweise, wie eng es im Pokal zugeht. Aber klar: Ich freue mich auf dieses Highlight-Spiel, auch für unsere Fans. Sie haben es verdient", erzählt Stephan Küsters gegenüber RevierSport.
Der Sportchef weiß noch nicht, ob dieses Traditionsduell zwischen dem WSV und RWE noch im Kalenderjahr 2022 ausgetragen wird. "Ich hoffe natürlich, dass wir gegen RWE noch in diesem Jahr spielen. Aber es gibt die Problematik, dass die 3. Liga früher als die Regionalliga aufhört. Essen spielt an einem Montag bei 1860, wir an einem Samstag in der Regionalliga gegen Fortuna Köln. Also zwischen dem 14. und 20. November kann das Pokalspiel schon einmal nicht steigen. Vielleicht dann in der Woche darauf. Wir werden sehen, wie der Verband das Spiel plant", sagt Küsters.
Zunächst einmal genießt sowieso die Regionalliga für die Bergischen Priorität. Es geht am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) zum 1. FC Düren. Der Aufsteiger trennte sich erst in dieser Woche von seinem Aufstiegstrainer Giuseppe Brunetto - RS berichtete.
"Diese Situation kennen wir ja schon. Es ist nach Straelen und Bocholt das dritte Mal, dass wir auf einen Gegner treffen, der das erste Spiel nach einer Trainerentlassung gegen uns bestreitet", erinnert Küsters und ergänzt: "Wir haben in den letzten Wochen einen richtigen Schritt gemacht. Wir waren von vielen schon abgeschrieben. Wir haben aber die richtige Antwort gegeben. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten, um noch einmal oben heranzukommen. Gegen Düren wollen wir den nächsten Dreier einfahren."