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Wuppertaler SV
"Das war uns allen wichtig, dass man das sieht"

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Foto: Stefan Rittershaus.
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Der Wuppertaler SV besiegte im ersten Spiel nach dem Mehnert-Aus den SV Lippstadt mit 5:1. Interims-Coach Andreas Steinmann gefiel insbesondere die Körpersprache.

Im Spiel eins nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit WSV-Trainer Björn Mehnert fuhr der Wuppertaler SV einen verdienten 5:1-Heimsieg gegen den SV Lippstadt ein. Damit kehrten die Bergischen nach der letzten 1:2-Niederlage gegen die U21 des 1. FC Köln wieder in die Erfolgsspur zurück.

Interimstrainer Andreas Steinmann, der nach der Mehnert-Trennung zusammen mit Samir El Hajjaj die Mannschaft übernommen hatte, freute sich über eine solide Leistung: "Wir haben es als Team gut gemacht und sind glücklich, so auf dem Platz gestanden zu haben."


Denn von Anfang an nahmen die Rot-Blauen das Spiel selbst in die Hand und stellten unmissverständlich klar, welches Ziel sie verfolgten: "Der Spielverlauf war wie gemalt für uns. Wir haben früh das erste Tor gemacht, sind dann draufgeblieben und haben einen Elfmeter bekommen, den wir verwandelt haben", lobte Steinmann die Leistung seiner Elf in der Anfangsphase. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Gäste, der mit dem Pausenpfiff fiel, brachte den WSV nicht aus dem Konzept.

Wir sind gierig geblieben und haben gezeigt, dass wir vor eigener Kulisse die Brust raushatten. Das war uns allen wichtig, dass man das sieht.

Andy Steinmann.

"Nichts hat man davon gemerkt. Wir sind rausgegangen und haben gezeigt, dass wir einfach dieses Spiel gewinnen wollten", erklärte Steinmann, der besonders Wert auf die Körpersprache seiner Mannschaft gelegt hatte: "Wir sind gierig geblieben und haben gezeigt, dass wir vor eigener Kulisse die Brust raushatten. Das war uns allen wichtig, dass man das sieht." Immer wieder profitierte der Wuppertaler SV aber auch von individuellen Aussetzern der Gäste: "Klar passieren die mal, aber wir haben es geschafft, den Gegner dazu zu zwingen, diese Fehler zu machen. Gottseidank haben wir die zu den richtigen Zeitpunkten ausgenutzt", atmete Steinmann auf.

Wuppertaler SV: Patzler - Montag, Galle, Pytlik, Hanke, Schweers - Stiepermann (79. D´Hone), Pires-Rodrigues, Peitz (68. Hagemann), Müller (20. Dal) – Güler (59. Königs)

SV Lippstadt: Balkenhoff - Fischer, Düsterhaus (46. Ufuk), Allmeroth, Halbauer (83. Schielke), Heiserholt - Holtkamp, Möller, Matter, Altun – Traoré (67. Mika)

Schiedsrichter: Florian Exner

Tore: 1:0 Schweers (6.), 2:0 Pires (27.), 2:1 Halbauer (45.), 3:1 Güler (56.), 4:1 Montag (76.), 5:1 Montag (90.)

Gelbe Karten: Montag, Hagemann – Heiserholt, Allmeroth

Zuschauer: 1.120

Auf der anderen Seite war bei Gäste-Trainer Felix Bechtold die Enttäuschung groß. Denn durch die Niederlage setzte sich beim SV Lippstadt der Negativtrend von nun drei Pleiten in Folge fort. "Es ist eine bittere Phase und nach einer 1:5-Niederlage kann man nicht gerade davon sprechen, dass wir glücklich sind. Betrachtet man den Spielverlauf, so lag schon viel daran, dass wir uns irgendwo immer selbst gekillt haben. Wenn wir mal den Hauch einer Chance hatten zurückzukommen, war es wieder ein individueller Fehler, der uns davon abbrachte und sich im Gegenzug das Ganze zugunsten der Wuppertaler entwickelt hatte."

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