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Westfalenpokal
Kaan-Trainer Nehrbauer sah Spiel mit unterschiedlichen Halbzeiten

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Westfalenpokal: Kaan-Trainer Nehrbauer sah Spiel mit unterschiedlichen Halbzeiten
Foto: Micha Korb
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Beim Zweitrundenerfolg der 2. Runde im Westfalenpokal gewann Regionalligist Kaan-Marienborn im Elfmeterschießen. Trainer Nehrbauer sah Licht und Schatten.

Der 1. FC Kaan-Marienborn hat das Aus im Westfalenpokal gegen den Neu-Oberligisten TuS Bövinghausen abgewendet und im Elfmeterschießen das Ticket für die nächste Runde gelöst. Trainer Thorsten Nehrbauer war nach dem Weiterkommen seiner Mannschaft glücklich mit dem Ausgang der Partie. Streckenweise hatte der Coach des Regionalligisten zwar eine "arrogante" Leistung seines Teams gesehen, in der zweiten Halbzeit konnte man den Spieß aber doch noch umdrehen: "Ich hab den Jungs in der Pause gesagt, wir müssen in der zweiten Hälfte anders agieren. Das war viel zu wenig. Wir haben dann umgestellt und von da an lief es besser."

Der Trainer rotierte in der Pokalbegegnung mächtig durch, viele junge und Spielpraxis benötigende Spieler wurde vom Regionalligisten eingesetzt: "Ich bin stolz auf die Jungs, die das am Ende doch noch gut geschaukelt haben. Wir sind eine Runde weiter und das ist alles, was jetzt zählt", erklärte der Übungsleiter. "Wir haben in der Konstellation noch nie zusammen gespielt. Die Jungs haben gezeigt, was in ihnen steckt. Man muss ja auch sehen, dass Bövinghausen ein super Team ist, die das heute über weite Strecken sehr gut gemacht haben."

Für die kommenden Partien sieht der Trainer deutlichen Verbesserungsbedarf. Aber auch einige positive Dinge blieben nach dem Pokalsieg hängen: "Viele der Jungs haben mir heute gezeigt, dass sie eine ernstzunehmende Alternative für die Liga sind. Das und der Fakt, dass wir letztlich weitergekommen sind, ist für mich alles, was am Ende zählt. Über die erste Halbzeit müssen wir reden, aber am Ende ist das nur ein kleiner Makel an einem ansonsten sehr erfreulichen Abend."

Nehrbauer lobte außerdem die Moral seiner Mannschaft, die nach dem 2:0 in einer Phase, in der man selbst das bessere Team war, wieder zurückkam. Diese Mentalität wolle der Trainer der Mannschaft aus Siegen auch in den kommenden Regionalliga Partien sehen. Der Glaube an die eigenen Stärken sei für die Vision des Trainers elementar. In den nächsten Spielen kann der Regionalligist zeigen, ob er die Tugenden aus dem Pokal auch in die Liga mitnehmen kann. Am besten schon am kommenden Samstag (17. September, 14 Uhr), wenn es für das Team aus dem Siegerland zu Mitaufsteiger 1. FC Düren geht.

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