Der VfB Homberg hat in der Regionalliga West an 33 Spieltagen nur magere 17 Punkte gesammelt und hat keine Chancen mehr auf den Klassenerhalt. Der Abstieg in die Oberliga Niederrhein ist sicher, deshalb kann der Verein schon in Ruhe mit den Planungen für die nächste Saison anfangen. Kürzlich wurde mit der Verpflichtung von Pablo Overfeld der erste Neuzugang präsentiert.
Die Duisburger haben alle Hände voll zu tun. Es muss nicht nur ein schlagkräftiger Kader zusammengestellt werden, sondern auch noch zusätzlich ein neuer Cheftrainer gefunden werden. Nach der Trennung von Sunay Acar wird die Mannschaft interimsweise von Tobias Schiek trainiert.
Der Sportliche Leiter des VfB, Frank Hildebrandt, gibt eine Auskunft zum aktuellen Stand: „Wir führen derzeit Gespräche mit unseren eigenen Spielern, nicht jeder Spieler wird den Weg in die Oberliga mitgehen. Für die Oberliga haben wir bereits acht Spieler unter Vertrag und befinden uns auch in Gesprächen mit Spielern für die neue Saison. Das wird noch ein bisschen dauern, aber wir haben bereits ein Gerüst.“
Er ergänzt: „Es wird eine größere Zahl an Spielern geben, die uns verlassen und die wir neu verpflichten werden. Wir werden nicht nervös. Es ist noch genügend Zeit und auch gut, wenn man hinten raus noch etwas Luft hat, um Spieler zu bekommen, die man gerade vielleicht noch nicht kriegt.“
Hildebrandt äußert sich zu der Trainersuche: „Wir haben jetzt erstmal die Anfragen gesichtet und sortiert. Ein bis zwei Wochen werden wir sicher noch brauchen, der neue Trainer muss zu der DNA des Vereins passen.“
Eigentlich wollten die Duisburger eine große Fluktuation vermeiden, jedoch scheint das aufgrund des Abstieges unumgänglich zu sein. Der Homberg-Manager findet aber auch Positives daran und sagt, dass ein Umbruch nicht immer schlecht sein müsse und auch eine Chance darstellen könne.
Zunächst haben die Homberger neben den Planungen für die nächste Spielzeit aber auch noch die letzten sechs Spieltage der Regionalliga West zu bewältigen. Am Samstag (16. April, 14 Uhr) empfängt der VfB den Tabellendritten Rot-Weiß Oberhausen im heimischen PCC-Stadion.