Die Vorfreude war groß bei den Fans von Alemannia Aachen! Beim Westschlager gegen den Titelanwärter Rot-Weiss Essen war endlich wieder eine fünfstellige Zuschauerzahl am Aachener Tivoli. Außerdem kehrte beim Prestigeduell gegen Essen die Yellow Connection, eine Ultra-Gruppierung der Alemannia, zurück. Erstmals seit Monaten wurde die Mannschaft wieder bei einer Regionalliga-Partie von der aktiven Fanszene unterstützt.
Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten und der hundertprozentigen Chancen auf beiden Seiten ist das Unentschieden gerecht. Ich wünsche Essen auf dem Weg zur Meisterschaft alles Gute.
Fuat Kilic.
10.900 Zuschauer – Aachener Rekordkulisse in dieser Saison – sahen dann ein überraschendes 1:1-Remis gegen die favorisierten Essener. Alemannia-Trainer Fuat Kilic zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden: "In den ersten 25, 30 Minuten wurden wir eher in die Defensive gedrängt. Wir haben aber auch bewusst auf Umschaltmomente gesetzt. Danach haben wir auf ein 4-4-2-System umgestellt. In der zweiten Halbzeit wollten wir mutiger spielen und selbstbewusster agieren. Das ist uns gelungen, wir haben das Spiel dann mehr in die Hand genommen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten und der hundertprozentigen Chancen auf beiden Seiten ist das Unentschieden gerecht. Ich wünsche Essen auf dem Weg zur Meisterschaft alles Gute."
Für die Alemannia ist jede Partie im Saisonendspurt ein Endspiel. Noch sieben Duelle wird der Tabellen-16. bei der Mission Klassenerhalt bestreiten. Die Devise lautet – von Spiel zu Spiel schauen. Vor allem, weil die nächste Aufgabe richtungsweisend für den Rest der Spielzeit sein kann. Am kommenden Samstag (16. April, 14 Uhr) ist Aachen zu Gast beim Tabellennachbarn SV Straelen – ein Sechs-Punkte-Spiel im Kampf um den Ligaverbleib. "Wir haben es noch in der eigenen Hand. Jeder Punkt und jedes Tor kann entscheidend sein", erklärte der 48-jährige Kilic.