Wie Preußen Münster am Freitag bekannt gab, wurden der Rückbau der Westtribüne und damit einhergehend die Errichtung eines provisorischen Gästesektors auf der Nordseite des städtischen Stadions an der Hammer Straße beschlossen.
Bereits nach dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Köln II, am 14. Mai 2022, soll der Gästeblock errichtet werden. Bei den Baumaßnahmen wird ein Teil des K-Blocks im Heimbereich zu einem provisorischen Gästeblock umfunktioniert, damit die Westtribüne inklusive des gesamten Walls vollumfänglich abgetragen werden kann. Die sei die wirtschaftlich sinnvollste Herangehensweise und wurde im Vorfeld von der Stadt geprüft.
„Endlich geht es los: Zeitnah wird damit auch sichtbar, dass an der Hammer Straße etwas Neues für unseren Verein, aber auch für die ganze Stadt Münster entsteht. Die ‚Antik-Arena‘ wird renoviert – auf diesen Moment haben wir und alle Preußenfans lange gewartet. Die Bauphase wird für alle Beteiligten noch viele Zumutungen bereithalten, aber mit der jetzigen Perspektive nehmen wir das gerne in Kauf. Eine gute Nachricht für unsere Fans ist auch, dass, bevor das während der Bauphase nicht mehr möglich ist, Block K bis zum Ende der laufenden Saison vollumfänglich für sie nutzbar ist", wird Vereinspräsident Christoph Strässer zitiert.
Als Voraussetzung für die Rückbauarbeiten, die nach Saisonende starten, wird der Bereich der Westkurve noch in der aktuellen Rodungsperiode und damit bis Ende Februar vollständig gerodet. Nach Absprache mit dem Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie einem Artenschutzgutachter git es als Ausgleichsmaßnahmen Nisthilfen und Fledermauskästen.
Ende 2021 wurden im Rat der Stadt Münster bereits zusätzliche Trainingsplätze am Sportpark Berg Fidel auf den Weg gebracht. Darüber hinaus wurde entschieden, dass die Stadtwerke Münster den Planungs- und Bauprozess des Preußenstadions übernehmen.