Ein halbes Jahr steht Luca Dürholtz nun bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Er absolvierte 19 von 20 Spielen von der ersten Minute an und ist ein absoluter Stammspieler im Team von Trainer Christian Neidhart.
"Alles in einem bin ich zufrieden mit dem vergangenen Halbjahr. In der Liga stehen wir auf Platz eins, im Pokal sind wir noch dabei. Und persönlich habe ich mich als Stammspieler etabliert. Eigentlich kann ich nur hoffen, dass es so weiter geht", bilanziert der 28-Jährige.
Ich bin jetzt im Zentrum einer der Ältesten und muss noch mehr Verantwortung übernehmen. Das ist mir schon bewusst.
Luca Dürholtz
In der Hinrunde bildete er mit dem suspendierten Dennis Grote ein gutes Duo im Mittelfeld-Zentrum der Essener. Nun wird Dürholtz nach der Grote-Freistellung eine andere, noch verantwortungsvolle Rolle einnehmen. "Ich bin jetzt im Zentrum einer der Ältesten und muss noch mehr Verantwortung übernehmen. Das ist mir schon bewusst", weiß auch Dürholtz. Ob sein neuer Partner im Zentrum Enrique Rios Alonso, Niklas Tarnat oder Zugang Fabian Rüth sein wird, scheint noch offen zu sein. Klar ist aber schon jetzt; Dürholtz ist der neue Chef in der Essener Schaltzentrale.
Zwei Tore und drei Vorlagen sind die bisherige Ausbeute des feinen Technikers, der einst bei Bayer Leverkusen ausgebildet wurde. In Elversberg, wo er bis zum vergangenen Sommer spielte und auch Kapitän war, erzielte er 13 Treffer in der Serie 2020/2021. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass er bei der Spielvereinigung einen Tick offensiver als in Essen agierte. "Ich hatte hinter mit einen echten Abräumer und ich war quasi davor als Achter aktiv", erklärt er und ergänzt: "Aber klar: mit meiner Torstatistik bin ich nicht zufrieden. Da geht mehr und ist noch viel Luft nach oben."
Vier Spiele in zwei Wochen für RWE
Vielleicht gelingt ihm ja schon ein Treffer in den nächsten Spielen. Wuppertal, Fortuna Köln, Ahlen und Düsseldorf II: so lauten die RWE-Gegner in den nächsten zwei Wochen - vier Spiele in 14 Tagen. "Es geht Schlag auf Schlag. Es wird zu Beginn nichts entschieden, aber es ist schon sehr wichtig mit Erfolgen in die Runde zu starten. Am besten man bleibt im Flow und startet eine Serie", betont Dürholtz.
Und das Spitzenspiel gegen den Wuppertaler SV? Dürholtz: "Darauf freuen wir uns alle. Wir sind fit, frisch und heiß. Wir haben einen super Kader beisammen und einen tolle Atmosphäre innerhalb der Mannschaft. Es kann wieder losgehen - wir sind bereit und voller Tatendrang."