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So reagiert der Sportchef auf die Grote-Personalie

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RWE: So reagiert der Sportchef auf die Grote-Personalie
Foto: Thorsten Tillmann
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Seit Freitag gibt es im Umfeld von Rot-Weiss Essen nur ein Thema: Kapitän Dennis Grote. Nach dem Straelen-Sieg äußerte sich der Verein offiziell zu dieser Personalie.

Rot-Weiss Essen hat die letzten Spiele des Jahres gegen den Bonner SC mit 6:1 und am Samstag beim SV Straelen mit 1:0 gewonnen - und das alles ohne Kapitän Dennis Grote. RWE geht als Wintermeister in die Pause.

Schon einen Tag vor dem Straelen-Spiel, aber auch während und auch danach interessierte die RWE-Fans viel mehr als die Partie eigentlich nur eine Personalie: Kapitän Dennis Grote. RevierSport berichtete, dass RWE-Ligakonkurrent SC Preußen Münster heiß auf die Dienste des 35-jährigen zentralen Mittelfeldspielers der Essener ist. Auch der im Münsterland wohnhafte Grote würde gerne das Ruhrgebiet Richtung Heimat verlassen -schon im kommenden Januar. Doch RWE setzt diesen Plänen der Münsteraner und des RWE-Kapitäns einen Riegel vor.

In einer offiziellen Stellungnahme des Regionalliga-West-Wintermeisters heißt es, dass einem möglichen Grote-Wechsel nach Münster Vorstand Marcus Uhlig, Sportdirektor Jörn Nowak und Trainer Christian Neidhart eine kategorische Absage erteilt haben. Auch wird in der Vereinsmitteilung betont, dass es gemeinschaftlich entschieden worden ist, Dennis Grote für die letzten beiden Spiele des Jahres vom Trainings- und Spielbetrieb freizustellen – einerseits, um Grote die Gelegenheit zu geben, sich vollständig klar zu werden über seine kurz- und mittelfristige berufliche Zukunft und außerdem, um die volle sportliche Konzentration der Mannschaft auf die letzten beiden Spiele nicht zu gefährden.

"Preußen Münster hat zu keiner Zeit Kontakt zu uns aufgenommen und eine offizielle Anfrage gestellt. Dass Dennis uns mit dieser Überlegung konfrontiert, noch dazu zu diesem Zeitpunkt, kam für uns sehr überraschend", erklärt Jörn Nowak.

Wir bitten um Verständnis, dass wir uns in dieser Angelegenheit erst dann wieder öffentlich zu Wort melden werden, wenn es einen neuen Sachstand gibt. Dazu werden wir uns in den kommenden Tagen intern beraten.

Jörn Nowak

Weiter betont der RWE-Sportdirektor, dass noch keine endgültige Entscheidung in der Personalie gefallen ist. Nowak: "Wir haben zur Kenntnis gekommen, dass Dennis sich mit dieser Option beschäftigt, insbesondere wohl auch deshalb, weil dieses Angebot eine längerfristige berufliche Anschluss-Perspektive für ihn beinhalten soll. Bei allem Verständnis dafür müssen wir im Rahmen unserer Gesamtverantwortung die für RWE besten Entscheidungen treffen. Dazu zählt auch die vorübergehende Freistellung von Dennis. Wir bitten um Verständnis, dass wir uns in dieser Angelegenheit erst dann wieder öffentlich zu Wort melden werden, wenn es einen neuen Sachstand gibt. Dazu werden wir uns in den kommenden Tagen intern beraten."

Nach RevierSport-Informationen steht ein Wechsel im Winter nach Münster jedenfalls nicht zur Debatte. Es geht nur um zwei Fragen: Verzichtet RWE auf Grotes Dienste bis zum Saisonende und setzt ihn bis zum 30. Juni 2021 auf die Tribüne - oder: verzeiht RWE seinem Kapitän den Flirt mit Münster und begrüßt diesen am 3. Januar 2022 wieder zum Trainingsauftakt?

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