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„So laut war ich noch nie“
Terranova mit Ansage bei 5:2-RWO-Sieg

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„So laut war ich noch nie“: Terranova mit Ansage bei 5:2-RWO-Sieg
Foto: Micha Korb
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Mit einem 5:2 beim KFC Uerdingen konnte Rot-Weiß Oberhausen den vierten Sieg in Serie einfahren. Trainer Mike Terranova musste in der Kabine dennoch laut werden.

Rot-Weiß Oberhausen hat sich beim KFC Uerdingen mit 5:2 (1:1) durchgesetzt. Zu Beginn der Partie war es aber der Underdog aus Krefeld, der den Ton angab. Schon nach zwölf Minuten brachte Luca Jensen den KFC in Führung.

„Wir haben nicht gut in die Partie gefunden. Wir wussten, dass sie uns hoch pressen, weil es keine der üblichen Mannschaften ist, die unten in der Tabelle stehen. Deswegen habe ich gesagt, dass ich am Anfang die Bälle hinter die Kette sehen wollte. Das haben wir nicht gemacht. Wir haben uns immer wieder aufs Flachspiel eingelassen und da Fehler gemacht. Es kam nicht von ungefähr, dass wir dann 0:1 zurücklagen“, analysierte RWO-Trainer Mike Terranova den Beginn des Spiels.

Terranova hat das Team in der Pause „wachgerüttelt“

Kurz darauf besorgte Vincent Boesen immerhin den Ausgleich (23.). Zufrieden war „Terra“ noch lange nicht. Der Coach musste sich aber nur bis zur 29. Minute gedulden, um auf sein Team einzuwirken. „Ich glaube, dass die Pause durch den Nebel uns gutgetan hat, weil ich die Spieler da noch mal wachgerüttelt habe. So laut wie in der kurzen Zeit in der Kabine war ich noch nie.“

KFC: Jovic – Prodanovic, Jensen, Karakas, Kadiata – Baba (53. Kretschmer), Fladung (81. Mallek)– Cirillo (66. Klossek), Yun (62. Augusto), Neiß – Terada

RWO: Heekeren – Obst, Öztürk, Klaß (65. Kreyer), Winter – Stappmann, Propehter (85. Gabriel) – Oubeyapwa, Buckmaier (70. Rexha), Heinz – Boesen (70. Lenges)

Schiedsrichter: Jonah Samuel Njie Besong

Tore: 1:0 Jensen (12.), 1:1 Boesen (23.), 1:2 Obst (51.), 1:3 Oubeyapwa (57.), 1:4 Heinz (60.), 1:5 Winter (62.), 2:5 Terada (75.)

Gelbe Karten: Karakas

Zuschauer: 654

Die Ansage zeigte Wirkung. RWO präsentierte sich aktiver. „Wichtig war, dass wir uns an die Sachen gehalten haben, die wir uns vorgenommen haben. Wir wollten die Uerdinger hinten rausspielen lassen, weil wir wussten, dass sie da vielleicht den einen oder anderen unkontrollierten Ball spielen“, erklärte Terranova.

Elf Minuten nach Maß in Halbzeit zwei

Der Coach sollte recht behalten. Die Gäste schafften es aber nicht, einen dieser Fehler noch vor der Pause zum Tor umzumünzen. Umso besser lief es dann aber in Durchgang zwei. „Wie wir in der zweiten Halbzeit losgelegt haben, war so, wie wir uns das vorgestellt haben“, lobte der 45-Jährige. Jeffrey Obst (51.), Shaibou Oubeyapwa (57.), Anton Heinz (60.) und Nils Winter (62.) stellten innerhalb von elf Minuten auf 5:1.

Die Spieler waren mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden. Ihr Trainer hatte da eine andere Meinung. „Was mich ärgert ist, dass wir nach dem 5:1 das Fußballspielen eingestellt haben. Wir waren nicht geradlinig genug und haben zu viel quer gespielt“, kritisierte der Oberhausener „Fußballgott“. Auch der 2:5-Anschlusstreffer durch Shun Terada (75.) wurmte den Coach. „Aber im Großen und Ganzen bin ich froh, dass wir hier gewonnen haben.“

Die Oberhausener schieben sich wieder bis auf drei Punkte an die Spitze. Im letzten Spiel des Jahres empfängt RWO in der kommenden Woche den SC Wiedenbrück (18.12., 14 Uhr).

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