Fünf Spiele in Serie hat der SC Preußen Münster in der Regionalliga West gewonnen. Kommt der sechste Sieg dazu, dann steht der Traditionsklub zumindest für eine Nacht auf Platz eins.
Doch Vorsicht: Das Bollwerk der Liga stellt sich im Preußenstadion vor. Der SC Wiedenbrück hat die beste Abwehr der Liga, in sieben Auswärtspartien kassierte der SCW nur vier Gegentore - auch beim Spitzenreiter Rot-Weiss Essen entführte Wiedenbrück beim 0:0 einen Zähler. Insgesamt kassierte die Mannschaft von Daniel Brinkmann erst neun Treffer in 16 Partien.
Daher weiß auch Münsters Coach Sascha Hildmann um die Schwere der Aufgabe. Mit Blick auf sein Personal erklärt er: "Eine erfreuliche Nachricht ist, dass Manfred Kwadwo große Fortschritte in der Reha macht und vielleicht nächste Woche bei uns wieder langsam einsteigt. Die fußballspezifische Ausdauer fehlt ihm natürlich noch, aber ansonsten sieht es gut aus. Jannik Borgmann hat sich aber leider verletzt, er hat einen Bänderriss. Deniz Bindemann hat sich auch eine muskuläre Verletzung zugezogen, beide werden erstmal ausfallen."
Trotzdem bleibt der Trainer optimistisch, auch wenn er großen Respekt vor dem Gegner hat: "Wiedenbrück spielt eine tolle Runde und hat sehr gute Ergebnisse erzielt. Eine kompakte Truppe mit einer guten Abwehr. Wir müssen hellwach sein und unser bestes Spiel auf den Platz bekommen. Aber wir sind gut drauf und wollen Sieg Nummer sechs."