Am vergangenen Samstag fuhr Rot-Weiß Oberhausen einen 3:1-Arbeitssieg gegen den VfB Homberg ein. In dieser Partie drehte die Elf von Trainer Mike Terranova einen 0:1-Pausenrückstand. "Die Mannschaft gibt immer alles und hat erneut Charakter bewiesen. Es war kein glücklicher Dreier. Unsere Leistung in der zweiten Halbzeit war völlig in Ordnung. Wir haben das Spiel gründlich analysiert", erklärte das RWO-Urgestein am Mittwoch gegenüber RevierSport.
Am Anfang der Saison war ich mit seiner Defensivleistung nicht zufrieden. Er hat es aber angenommen und sich im Training angeboten. Genau so stelle ich mir das vor.
Trainer-Lob für Jan-Lucas Dorow.
Vor allem Jan-Lucas Dorow trug mit seinem Doppelpack maßgeblich zur Wende bei. Während der Neuzugang von Rot-Weiss Essen bei seinen ersten sieben Liga-Einsätzen wenig Torgefahr ausstrahlte, erzielte er in den jüngsten zwei Partien drei Treffer. Terranova lobt den Offensivspieler: "Das ist kein Zufall. Am Anfang der Saison war ich mit seiner Defensivleistung nicht zufrieden. Er hat es aber angenommen und sich im Training angeboten. Genau so stelle ich mir das vor."
Alle Spieler brennen auf Münster. Im Training geht es richtig zur Sache. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe vor einer tollen Kulisse. Uns werden viele Fans aus Oberhausen begleiten. Wir werden alles dafür geben, um die Partie zu gewinnen. Vielleicht ist es einfach mal an der Zeit, dass wir ein Spitzenspiel gewinnen.
Mike Terranova hofft auf einen Dreier in Münster.
In drei Tagen (13.11., 14 Uhr) steht für den Tabellenfünften das Top-Spiel bei Preußen Münster an. Mit einem Sieg könnte RWO den Konkurrenten tabellarisch überholen. Der 44-jährige Terranova freut sich auf das Traditionsduell: "Alle Spieler brennen auf Münster. Im Training geht es richtig zur Sache. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe vor einer tollen Kulisse. Uns werden viele Fans aus Oberhausen begleiten. Wir werden alles dafür geben, um die Partie zu gewinnen. Vielleicht ist es einfach mal an der Zeit, dass wir ein Spitzenspiel gewinnen. Aber: Wir wissen natürlich um die Qualität von Münster und wollen keine Kampfansage machen. Sie sind spielerisch stark, sehr erfahren und gefährlich bei Standardsituationen. Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein und wollen nicht mit leeren Händen zurück nach Oberhausen fahren."
Bei diesem Vorhaben muss der Fußballlehrer allerdings auf Tim Stappmann, Hüseyin Bulut und Manuel Kabambi verzichten, der sich gegen Homberg eine Muskelverletzung zuzog und die nächsten Wochen ausfällt. Zudem ist Torjäger Sven Kreyer angeschlagen und fraglich für das Top-Spiel.