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RWE-Jäger?
Münster-Trainer tritt auf Euphoriebremse

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RWE-Jäger: Münster-Trainer tritt auf Euphoriebremse
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Nach einer zwischenzeitlichen Durstrecke hat Preußen Münster wieder in die Spur zurückgefunden. Die Adlerträger wollen sich aber vorerst auf sich konzentrieren.

Für den SC Preußen Münster glichen die letzten Wochen in der Regionalliga West einer echten Achterbahnfahrt: Niederlage gegen Rot-Weiss Essen, Sieg in Straelen, Remis gegen den Wuppertaler SV, Niederlage bei Fortuna Köln, Sieg gegen Düsseldorf II, Remis in Homberg, Sieg gegen den Bonner SC. Mit dem erneuten Sieg gegen Schalke II konnten die Adlerträger nun erstmals wieder so etwas wie einen erkennbaren Positivtrend unter Beweis stellen.

Doch damit war beim SCP nicht unbedingt zu rechnen, wie Preußen-Trainer Sascha Hildmann nach dem Heimspiel gegen die königsblaue Zweitvertretung erklärte: „Ich hatte Respekt vor dem Spiel, gerade nach dem DFB-Pokal-Spiel am Dienstag.“ Denn nach dem starken Auftritt gegen Hertha BSC galt es für die Adlerträger, den Schalter allerspätestens am Freitagabend umzulegen und sich wieder voll und ganz auf das Tagesgeschäft in der Regionalliga einzustellen. Diese Aufgabe meisterte die Hildmann-Elf aber mit Bravour – denn letzten Endes hatte sie keinerlei Probleme mit der Neujustierung und zeigte beim 3:0-Sieg gegen die Knappen eine beeindruckende Leistung.

Scherder hofft auf Trainerwechseleffekt bei Alemannia Aachen

Für Münster war der zweite Regionalliga-Sieg in Serie nicht nur gleichbedeutend mit dem achten Dreier in der laufenden Saison, sondern auch ein erstes Heranpirschen an Rot-Weiss Essen. Nach dem erneuten schwarz-weiß-grünen Erfolg trennen die beiden Mitfavoriten auf die Meisterschaft vorerst lediglich eine Drei-Tore-Differenz. Zumindest bis Samstagnachmittag. „Wir haben jetzt wieder Kontakt“, stellte Münsters Simon Scherder nach dem Sieg über Schalke II lächelnd fest.

Zugleich betonte der Routinier, wie unangenehm die kommende Aufgabe gegen Aachen für RWE werden könnte – nicht zuletzt wegen des kürzlich vollzogenen Wechsels auf der Trainerposition der Alemannia. „Die Aachener werden alles raushauen. Lassen wir uns mal überraschen“, blickte der 28-Jährige nach dem Schalke-Spiel gespannt auf die Samstagspartie der Essener. Doch selbst wenn die Neidhart-Elf Federn lassen würde, würden Hildmann und der SCP nicht in Euphorie verfallen. „Wir wollen gar nicht so sehr auf die Tabelle schauen, sondern uns nur auf unsere Aufgaben konzentrieren“, betrieb der Preußen-Trainer eine Woche vor dem Heimspiel gegen den SV Lippstadt Understatement. Nach der Unbeständigkeit der letzten Wochen verwundert diese Aussage aber wohl die wenigsten.

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