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Wuppertal-Trainer zollt Uerdingen Respekt

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Regionalliga West: Wuppertal-Trainer zollt Uerdingen Respekt
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV hat den KFC Uerdingen am 13. Spieltag der Regionalliga West mit 2:0 geschlagen. Durch den glücklichen Sieg schließt der WSV zu Rot-Weiss Essen auf.

Der Wuppertaler SV konnte das Gastspiel in Velbert gegen den KFC Uerdingen vor 1.510 Zuschauern mit 2:0 für sich entscheiden. Besonders in der ersten Halbzeit zeigte das Team von Björn Mehnert allerdings eine schwache Vorstellung.

„Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Dass es so schwierig wird, hätte ich auch nicht gedacht“, gab der Wuppertaler Trainer nach der Partie zu. „Wir hatten Probleme. Es gab viele einfache Ballverluste. Wir haben dem Gegner viele Umschaltmomente zugestanden, in der Restverteidigung nicht gut gestanden und dem KFC viele Kontermöglichkeiten gegeben“, analysierte „Mehne“.

Dadurch waren die Krefelder im ersten Durchgang das Team mit den deutlich besseren Gelegenheiten. Immer wieder ging es nach Balleroberungen blitzartig nach vorne, das Tor wollte allerdings nicht gelingen.

KFC Uerdingen: Brendieck – Schlösser, Kadiata, Sierck, Prodanovic – Baba (88. Yeboah), Jensen, Cirillo (76. Kretschmer), Augusto (60. Neiß), Klossek – Terada (84. Mallek).

Wuppertaler SV: Patzler – Hanke, Pytlik, Berisha, Heidemann – Backszat, Rodrigues Pires, Kübler (55. Königs) – Saric (89. Tabaku), Prokoph (93. Bilogrevic), Aboagye (62. Sarpei).

Schiedsrichter: Dominik Myranek.

Tore: 1:0 Königs (80.), 2:0 Pires Rodrigues (95./FE).

Gelbe Karten: Baba, Yeboah – Heidemann, Hanke, Bilogrevic.

Zuschauer: 1.510.

Im zweiten Durchgang gewannen die Gäste dann mehr Kontrolle über das Spiel. Wirklich zwingend wurde es aber selten. Erst in der 80. Minute schlug der eingewechselte Marco Königs zu. Nach einer Flanke von rechts fand sich der Mittelstürmer völlig frei im Strafraumzentrum wieder, nahm den Ball mit der Brust an und versenkte aus elf Metern per Volley.

Voronov: „Haben gezeigt, dass die Mannschaft lebt“

Der KFC gab sich nicht auf und hatte in der 88. Minute durch Justin Neiß die große Chance zum Ausgleich. Der Uerdinger vergab aus elf Metern. Mit dem Schlusspfiff besorgte Kevin Pires Rodrigues dann den 2:0-Endstand vom Punkt, nachdem Kingsely Sarpei im Strafraum zu Fall gebracht wurde (95.).

„Wir haben wieder gezeigt, dass die Mannschaft lebt, haben alles reingehauen und alles gegeben. Leider haben wir die Tore nicht gemacht. Dann kriegen wir zwei rein“, haderte KFC-Coach Dmitry Voronov nach der Partie. Der gebürtige Moskauer war trotz der Niederlage stolz auf sein Team. „Wir haben gegen den Wuppertaler SV gespielt. Denen so ein Spiel zu liefern, da gehört viel Herzblut und Leidenschaft dazu. Es hat leider nicht sollen sein.“

Mehnert zollt KFC „riesigen Respekt“

Auch Gästecoach Mehnert war nach der Partie voll des Lobes für den KFC. „Ich glaube, was hier für eine Arbeit geleistet wird, sehen einige nicht. Oder es wird unterschätzt von Leuten, die nicht nah genug dran sind oder sich nicht damit auskennen. Ich zolle dem KFC Uerdingen und meinem Kollegen einen riesigen Respekt!“


Am Ende nimmt der WSV die drei Punkte mit aus Velbert und rückt bis auf einen Zähler an Rot-Weiss Essen ran. „Insgesamt war es ein glücklicher Sieg. Ich glaube, dass solche glücklichen Siege dazu gehören. Wenn man die letzten beiden Spiele anschaut, hatten wir das Glück nicht auf unserer Seite“, erinnerte sich der 45-Jährige an die Unentschieden gegen Lippstadt und Oberhausen.

Der WSV kann seine Rolle als RWE-Verfolger am kommenden Spieltag gegen den SC Wiedenbrück unterstreichen. Dem KFC steht der nächste Gegner aus der Top-Gruppe bevor. Für die Krefelder geht es zu Fortuna Köln. (30.10., 14 Uhr).

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