Direkter Verfolger des Spitzenreiters Rot-Weiss Essen bleibt vorerst der Wuppertaler SV. Denn im Duell gegen den SV Straelen zeigte Rot-Weiß Oberhausen zwar gute Spielansätze, kam aber nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Am Ende mussten die Oberhausener sogar noch aufgrund zweier Großchancen durch die Gäste fürchten, als Verlierer vom Platz zu gehen.
„Straelen hat die Bälle schnell nach vorne gehauen und wir hatten Glück, dass wir kein Gegentor kassiert haben. In so einem Spiel ist es eigentlich normal, dass man dann 0:1 verliert bei den Torchancen. Da hatten wir ein bisschen Glück“, gestand RWO-Trainer Mike Terranova. Trotz der Enttäuschung über den Ausgang der Partie fügte Terranova hinzu: „Wenn ich eine Nacht über das Spiele schlafe, kann ich mit dem Ergebnis leben.“
Womit Terranova allerdings nicht so gut leben konnte war die Chancenverwertung seiner Elf gegen Straelen. Es ärgerte ihn, wie seine Spieler die Chancen vergeben haben, obwohl das unter der Woche trainiert wurde und er darüber mit den Spielern auch sprach: „Ich spreche immer wieder die Spieler an, woran sie arbeiten sollen. Und genau diese Spieler, die man anspricht, da suchen wir die Bälle jetzt noch. Da bin ich ein bisschen enttäuscht.“
Am Dienstag gegen Genc Osman Duisburg
Viel Zeit die Abschlussgenauigkeit seiner Mannschaft zu verbessern, hat Terranova nicht. Bereits am Dienstag (12.10., 19.30 Uhr, Stadion Niederrhein) geht es in der zweiten Runde des Niederrheinpokals gegen den SV Genc Osman weiter. Über die Marschroute fackelt Terranova nicht lange: „Wir wollen direkt eine Runde weiterkommen.“
In der Liga wartet am kommenden Samstag (16.10., 14 Uhr, Stadion am Zoo) das direkte Verfolgerduell gegen den Wuppertaler SV auf die Terranova-Elf. Auch hier will der 44-jährige Coach mit seiner Mannschaft voll angreifen: „Wir wollen unbedingt mit drei Punkten aus Wuppertal zurückkommen.“ Nach dem Westschlager gegen Wuppertal bleibt das Programm für RWO knallhart. So empfangen die Kleeblätter daraufhin Fortuna Köln. Trotz der schweren bevorstehenden Aufgaben, in denen Oberhausen unterstreichen kann, dass sie das Zeug haben oben mitzuspielen, will Terranova nicht von Wochen der Wahrheit sprechen: „Wir reden immer von Münster oder Fortuna Köln. Die schwierigen Spiele sind gegen die unteren Mannschaften. So war es immer in der Vergangenheit und so war es auch bei den anderen Mannschaften. Auch RWE hat gegen Straelen verloren. Wir müssen schauen, dass wir vielen Unentschieden aus dem Weg gehen und versuchen eine Serie zu haben.“