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Nach 1:2-Pleite
Lippstadt-Trainer wünscht RWE den Aufstieg

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Fußball-Regionalligist SV Lippstadt investierte gegen Rot-Weiss Essen viel, stand aber nach dem Spiel mit leeren Händen da. Der Auftritt machte trotzdem Mut.

Der SV Lippstadt konnte beim Kräftemessen gegen den Spitzenreiter Rot-Weiss Essen befreit aufspielen. Vier Siege holte der SVL bereits – ein starker Saisonstart für den Klub, den viele Experten vor der Spielzeit noch zu den Abstiegskandidaten zählten. Im Sommer musste der Klub den Abgang von Torjäger Gerrit Kaiser (14 Treffer) verkraften, der sich dem SV Rödinghausen anschloss. Auch Top-Vorlagengeber Anton Heinz (8 Assists) verließ den Verein in Richtung Rot-Weiß Oberhausen.

Da konnten wir froh sein, dass wir noch am Leben gelassen wurden.

SVL-Coach Felix Bechtold über die erste Halbzeit.

Gegen den Tabellenführer von der Hafenstraße verpasste der Regionalligist allerdings das nächste Erfolgserlebnis – es setzte eine verdiente 1:2 (0:1)-Niederlage. In der ersten Hälfte waren die Lippstädter chancenlos und konnten sich bei Keeper Christopher Balkenhoff und der fahrlässigen Chancenverwertung der Essener bedanken, dass es nur 0:1 stand. "Da konnten wir froh sein, dass wir noch am Leben gelassen wurden. Wir haben uns dann in der Pause eingeschworen und wussten, dass wir so nicht auftreten dürfen und ein anderes Gesicht zeigen müssen", erklärte Coach Felix Bechtold nach dem Abpfiff.

Ich wünsche Rot-Weiss Essen den Aufstieg! Es ist aber trotzdem immer geil für uns, gegen RWE zu spielen.

Bechtold hofft auf einen RWE-Aufstieg.

Dieses Vorhaben setzte die Mannschaft um. Im zweiten Durchgang zeigte sich der SVL deutlich verbessert, erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich und hatte in der Schlussphase zwei gute Möglichkeiten, die jeweils von RWE-Keeper Daniel Davari vereitelt wurden. Mit der Leistung nach dem Seitenwechsel war der Trainer zufrieden: "Wir haben bis zur letzten Sekunde alles dafür gegeben, um noch einen Punkt einzufahren. Die Mentalität hat gestimmt. Wir sind in unserer Entwicklung auf dem richtigen Weg und müssen das Spiel abhaken."


Insgesamt erwies sich Bechtold als fairer Verlierer und hatte nur lobende Worte für den Gegner parat: “Ich wünsche Rot-Weiss Essen den Aufstieg! Es ist aber trotzdem immer geil für uns, gegen RWE zu spielen.“ In der nächsten Partie gastiert der SVL beim SV Straelen (02.10.). Die folgenden drei Gegner heißen dann: Wuppertaler SV, Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorf II – ein straffes Programm. Mit der Leistung aus der zweiten Halbzeit braucht sich die Bechtold-Elf in der Liga jedoch vor keiner Mannschaft zu verstecken.

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