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Münster hat "Schlacht verloren, nicht den Krieg"

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RL West: Münster hat "Schlacht verloren, nicht den Krieg"
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Trotz einer 2:0-Halbzeiführung musste sich der SC Preußen Münster RWE mit 2:3 geschlagen geben. Trainer Sascha Hildmann wollte dennoch keine Trübsal blasen.

Dank zweier früher Treffer in den Spielminuten 19 und 28 von Thorben Deters sowie einer harmlosen RWE-Offensive ohne Zug zum Tor lief die erste Halbzeit für die von Sascha Hildmann trainierten Adlerträger nahezu perfekt. Einziger Wermutstropfen in Durchgang eins: eine erneute Oberschenkelverletzung von Doppelpacker und Top-Torjäger Deters, der im Duell gegen Essen bereits in der 36. Spielminute für Alexander Langlitz weichen musste.

Bis zum Pausenpfiff brannte im Münsteraner Strafraum zwar nicht viel an, doch nach Wiederbeginn brannte es lichterloh, weil Essens Kevin Holzweiler SCP-Schlussmann Max Schulze Niehues nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel keine Chance ließ. Was zunächst nur wie ein Anschlusstreffer durch den wendigen Flügelspieler aus Essen anmutete, war für die Adlerträger der Beginn einer 45 Minuten andauernden Abwärtsspirale, die in einer 2:3-Pleite und einem Hildmann-Platzverweis gipfelte.

Hildmann: „Preußen lebt noch!“

„Ich wurde auf die Tribüne geschickt, weil ich auf dem Feld stand“, führte der 49-Jährige den Grund für die zuvor gesehene Rote Karte an. „Muss ich so annehmen“, ergänzte Hildmann achselzuckend. Vielmehr beschäftigte den SCP-Coach ohnehin die so späte wie bittere Pleite im Prestigeduell gegen RWE, die für den schwarz-weiß-grünen Tross gleichbedeutend mit der ersten Saisonniederlage ist. „Das dritte Tor hat mir für die Jungs sehr leidgetan“, betonte Hildmann, der nach der Partie noch zugeben musste, aufgrund des denkbar ungünstigen Spielverlaufs in der kommenden Nacht wohl keine Sekunde schlafen zu können.

Trotz dieser schlaflosen Nacht, die nun auf den Preußen-Trainer warten dürfte, blickte er aber auch schon wieder optimistisch in die Zukunft. „Wir haben die Schlacht verloren, aber nicht den Krieg“, zeigte sich Hildmann mit dem nötigen Biss, den seine Schützlinge in der zweiten Halbzeit weitestgehend vermissen ließen. Zum Abschluss legte der Ex-Lauterer noch einmal ähnlich kämpferisch nach, indem er versicherte: „Preußen lebt noch!“

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