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Regionalliga West
Warum Preußen Münster aktuell der Favorit ist

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RL West: Warum Preußen Münster aktuell der Favorit ist
Foto: firo

Seit drei Wochen befinden sich die West-Regionalligisten im Training. Aktuell ist sozusagen Vorbereitungs-Halbzeit. Einen Favoriten gibt es - und das ist nicht RWE.

In der vergangenen Saison waren sich die Trainer bei der großen RevierSport-Umfrage einig: Rot-Weiss Essen wird aufsteigen. Borussia Dortmund II machte letztendlich das Rennen.

Aktuell bereiten wir diese Umfrage wieder vor - und: es ist jetzt schon zu erkennen, dass die Favoritenrolle in der kommenden Serie längst nicht mehr so eindeutig verteilt ist. Klar: RWE hat wieder einen sehr starken Kader auf die Beine gestellt. Aber: Essen musste auch 15 Abgänge verkraften sowie elf neue Spieler integrieren. Der RWE-Motor stotterte schon in den Testspielen gegen Bocholt (2:0) und Emmen (0:3). Die Mannschaft von Christian Neidhart muss sich erst finden. Ähnlich sehen es die Trainer, deren Antworten wir schon erhalten haben.

Anders präsentiert sich Preußen Münster in den ersten drei Vorbereitungswochen. Nur fünf Zugänge mussten in den Kader integriert werden. Gleich 16 Mann konnte der SCP halten. In der Rückrunde der vergangenen Saison zeigte Münster deutlich, was es heißt, eine eingespielte Mannschaft zu besitzen. Mit 44 Punkten aus 20 Begegnungen beendeten die Adlerträger die Rückrunde auf Platz zwei. Nur der BVB II war mit 46 Zählern noch besser. RWE kam auf 40 Rückrunden-Punkte.

Duisburg und Dortmund in der Vorbereitung besiegt

Wie stark die Mannschaft von Münster-Trainer Sascha Hildmann ist, bewies sie in der laufenden Vorbereitung. Vier Spiele, vier Siege! Mit dem MSV Duisburg (3:2) und Borussia Dortmunds U23 (2:1) wurden auch zwei Drittligisten geschlagen. Zudem kamen Erfolge gegen Werder Bremen II (1:0) und jüngst gegen BSV Schwarz-Weiß Rehden (2:0) hinzu. Kurzum: Der Kader des SC Preußen Münster scheint schon jetzt drittligatauglich zu sein.

Das muss der SCP in der neuen Saison natürlich „nur noch“ in der Regionalliga unter Beweis stellen, dann könnte der Klub nach zweijähriger Abstinenz vielleicht wieder in den bezahlten Fußball zurückkehren.

Pavel Dotchev, der mit dem MSV gegen die Preußen unterlag, erkannte den starken Auftritt des SC Preußen Münster an. Der 55-Jährige stand von 2012 bis 2013 selbst in Münster an der Seitenlinie. Mit Blick auf die kommende Spielzeit sieht der MSV-Trainer seinen Ex-Klub als „Top-Favoriten zum Aufstieg“ in die 3. Liga. Und da ist Dotchev nicht alleine.

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