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Alemannia-Co soll Trainerteam von Ex-KFC-Coach komplettieren

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Ihn zieht es wohl zur AS Eupen: Kristoffer Andersen, in der Rückrunde Interimstrainer von Alemannia Aachen.
Ihn zieht es wohl zur AS Eupen: Kristoffer Andersen, in der Rückrunde Interimstrainer von Alemannia Aachen. Foto: Thorsten Tillmann
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Eigentlich sollte er an der Seite des neuen Cheftrainers Patrick Helmes gemeinsam mit Alemannia Aachen in die neue Regionalliga-Saison gehen. Doch nun liegt Kristoffer Andersen ein Angebot aus der Heimat vor.

Ziemlich unverhofft fand sich Kristoffer Andersen im Februar auf einmal auf dem Posten des Hauptverantwortlichen für die Regionalliga-Mannschaft von Alemannia Aachen wieder. Nachdem Chefcoach Stefan Vollmerhausen infolge einer Spielerrevolte am Tivoli den Hut nehmen musste, wurde der Belgier als dessen Co-Trainer ohne Absolvierung eines einzigen Übungsleiter-Lehrgangs kurzerhand zum Interimstrainer der Schwarz-Gelben umfunktioniert, den bisherigen U19-Coach Dietmar Bozek bekam er an die Seite gestellt.

Gemeinsam sollte das Duo die zu diesem Zeitpunkt schon recht verkorkste Saison der Kaiserstädter retten, was angesichts des 14. Rangs in der Abschlusstabelle der Regionalliga West nur bedingt gelang. Dennoch erhielt Andersen nun ein Jobangebot - eines, das "Emotionen" in ihm auslöse, wie er in der "Aachener Zeitung" erklärt. So ist nach einem Bericht des Lokalblattes der belgische Erstligist AS Eupen an den 35-Jährigen herangetreten. Beim Klub aus der Stadt unweit der deutschen Grenze, in der er gleichsam wohnt, handelt es sich um den Verein, für den Andersen einst in der 2. Liga spielte.

Wie die "AZ" berichtet, habe der als Assistent von Neu-Coach Patrick Helmes vorgesehene Belgier nach einem Anruf des Jupiler-Pro-Ligisten um Freigabe gebeten. Eigentlich wolle er die Alemannia gar nicht verlassen, erklärte Andersen - jedoch lockt bei den Eupenern ein Vertrag über zwei Jahre, der ihm auch die Möglichkeit biete, einige Trainerscheine zu machen. Zudem ist das Angebot des von einem Investor aus Katar unterstützten Klubs offenbar finanziell lukrativ, was laut dem wohl von der Alemannia scheidenden Co jedoch nicht die Hauptursache für den angestrebten Wechsel sei.

Andersen würde auf Ex-KFC-Coach treffen

Inzwischen habe sich die AS Eupen auch offiziell bei Alemannia-Geschäftsführer Martin Bader gemeldet, der zwar den "großen Mehrwert" Andersens für den Viertligisten betont, gleichzeitig aber auch anführt: "So eine große Chance können wir ihm nicht verwehren." Der Erstligist aus dem Nachbarland startet bereits am Freitag um 10 Uhr öffentlich in die Vorbereitung für die neue Spielzeit, nach Möglichkeit dann schon mit Andersen im Gepäck.

Sollte der gebürtige Etterbeeker, der als Spieler auf 48 Einsätze in der 2. Bundesliga sowie 133 Drittligaspiele kommt, tatsächlich in Eupen anheuern, bräuchte die Alemannia nicht nur einen neuen Co-Trainer - dann würde der ehemalige Spieler des MSV Duisburg, des VfL Osnabrück oder des SC Fortuna Köln auch auf den früheren Coach des KFC Uerdingen treffen. [article=523836]Wie RevierSport bereits berichtete[/article], wird Stefan Krämer, der im April beim Chaos-Klub aus Krefeld von seinen Aufgaben entbunden wurde, ab der kommenden Spielzeit die Geschicke an der Seitenlinie bei den Belgiern leiten.

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