Den entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit hatte Omar Allouche nicht verhindern können. Schlimmer noch, der FCK-Schlussmann patzte bei dem Schüsschen von Florian Abel ganz gewaltig und bekam seinerzeit von Trainer Dirk Wißel ordentlich die Leviten gelesen.
Wißel bläst Omar Allouche Puderzucker in den Hintern
Am vergangenen Spieltag gegen Rot-Weiß Essen stach der Keeper erneut heraus, diesmal jedoch auf äußerst positive Weise. Omar Allouche hielt einen Elfmeter von Benedikt Koep und die Null fest. Dies gelang dem Krayer Torwart erst zum vierten Mal in der laufenden Regionalligasaison. „Diesmal wird dem Omar wahrscheinlich der Puderzucker literweise in den Hintern geblasen – von mir auch. Er hat uns ohne Frage im Spiel gehalten, ihm gebührt ein sehr großer Anteil daran, dass wir hier einen Punkt mitnehmen konnten“, erklärte Wißel.
Für den Aufstiegscoach gehört das zum Geschäft einfach dazu: „Genau das macht den Fußball so interessant. Manchmal ist man der Arsch der Nation und ein paar Wochen später der Held.“
Ein bescheidener Held
Auch Kapitän Kevin Barra wusste, bei wem er sich für den Punkt zu bedanken hatte: „Er hat uns hier im Spiel gehalten und war in überragender Verfassung.“ Wenn der 26-Jährige in den kommenden Spielen an seine Leistungen anknüpfen kann, wird es nicht das letzte Spiel ohne Gegentreffer für den FCK bleiben. Der Held des Tages gab sich übrigens ganz bescheiden und wollte sich zu seiner Glanzleistung nicht äußern.