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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Mit Schaufeln, Besen, sogar Schleppnetzen haben sie versucht, den Platz vom Schnee zu befreien, mussten letztlich aber kapitulieren. Kurzfristig musste die SSVg. Velbert auch das Nachholspiel gegen den 1. FC Köln II absagen. „Hätten wir mal einen Skilift gebaut und auf Wintersport gemacht. Dann wäre Velbert jetzt ein reicher Verein“, sinniert Leese.
So richtig zum Lachen ist ihm nach den fortwährenden Ausfällen aber nicht mehr zu Mute. Nicht genug, dass der Aufsteiger im Moment tatenlos mit ansehen muss, wie die Konkurrenz punktet. Das Restprogramm wird derweil praktisch von Woche zu Woche sportlicher: „Da die letzten beiden Ligaspiele parallel stattfinden sollen, haben wir noch sieben Wochen, in denen wir 13 Ligaspiele und den Pokal austragen müssen. Es gibt angenehmere Sachen.“
Gleichwohl hat der Aufsteiger noch immer einen Bonus gegenüber den Tabellennachbarn. Nur die Sportfreunde Siegen haben genauso wenig Partien ausgetragen (23) wie die SSVg. „Aber das ist trügerisch. Man denkt immer: gegen die können sie noch gewinnen und da mal wieder einen Punkt mitnehmen. Das muss man dann aber auch erstmal machen“, warnt der 43-Jährige.
Dass sich sein Team inzwischen vor Bergisch Gladbach, Hüls und Kray am Tabellenende einsortiert hat, sollte ebenfalls zum Nachdenken anregen: „Das sind die vier Mannschaften, die durch die Relegation mussten, beziehungsweise ein Freilos bekommen haben. Das allein zeigt ja, wie schwer es ist, sich in dieser Liga zu behaupten.“
Doch gerade daraus zieht Leese auch die Motivation für den Schlussspurt. „Diese Liga ist für mich eine der spannendsten in ganz Deutschland. Wir können etwas Geiles schaffen und wollen auch unbedingt in der nächsten Saison dabei sein.“ Die Chancen darauf seien zuletzt sogar gestiegen, beteuert der Coach: „Wir haben uns insgesamt verbessert, wir trainieren trotz allem sehr gut und warten darauf, den Korken durch die Decke gehen zu lassen. Die Jungs lassen sich nicht unterkriegen und können jetzt noch mal richtig zünden."
