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Verl - RWO 0:2
"Ich musste ganz schön böse werden..."

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RWO: Kunkel-Team weiter auf dem Vormarsch
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RW Oberhausen scheint im Pflichtspieljahr 2013 aktuell unbesiegbar zu sein. RWO fuhr beim SC Verl einen 2:0-Erfolg ein und feierte den vierten Dreier in Serie.

"Wir hatten in der Vergangenheit auch viel Pech. In den letzten Spielen haben sich die Jungs das Glück hart zurück erarbeitet und dann gewinnst du auch solche Spiele", analysierte Peter Kunkel.

SC Verl: Kampe - Schmidt (84. Manstein), Bertram (71. Kunstmann), Capretti, Kaminski - Brinker, Plucinski, Martinovic, Großeschallau - Budak, Haeder. RW Oberhausen: Krol - Caspari, Haas, Nowak, Steuke - Landers, Weigelt, Bauder, Mützel (46. Schneider) - Talarski (90. Loheider), Terranova. Tore: 0:1 Terranova (44.), 0:2 Bauder (89. Foulelfmeter) Gelbe Karten: Bauder, Caspari Gelb-Rote Karte: Capretti Schiedsrichter: Marc Frömel (Ibbenbüren) Zuschauer: 443

Was der Oberhausener Trainer meinte, zeigten vor allem die ersten 45 Minuten an der Verler Poststraße. Denn obwohl der Sportclub zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken musste und zudem vier Stammspieler (Lars Schröder, Jannick Schröder, Manuel Rasp und Friedrich Bömer-Schulte) zu ersetzen hatte, dominierten die Gastgeber die erste Hälfte nahezu nach Belieben. Von einem neu gewonnenen Selbstvertrauen nach zuletzt drei Dreiern war bei den Gästen aus Oberhausen nichts zu sehen. Fabian Großeschallau (12.) und Matthias Haeder (18.) vergaben auf Seiten der Hausherren, die immer wieder bei Standards gefährlich waren, gute Einschussmöglichkeiten. Kunkel: "Wir haben viel zu viele ruhende Bälle zugelassen. Ich habe schon zu meinem Co-Trainer Dirk Langerbein gesagt, dass es gleich in unserem Tor rappeln wird. Glücklicherweise kam es anders."

Der RS-Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x2281.html

Denn nach einer perfekten Hereingabe von Kevin Steuke landete der Ball vor den Füßen von Mike Terranova, dieser fackelte nicht lange und schloss mit einem satten Flachschuss ab - 1:0 Oberhausen (44.). "Der Zeitpunkt war natürlich günstig", lachte "Terra" über das Tor aus dem Nichts.

Nach dem Seitenwechsel sahen die 443 zahlenden Besucher, darunter knapp 250 Oberhausener, ein anderes Gästeteam. "Wir haben viel zu pomadig und sorglos agiert. Wir hatten eine Chance und haben ein Tor erzielt. Da musste ich in der Halbzeit ganz schön böse werden", verriet Kunkel. Seine deutlichen Worte kamen bei den Spielern an und RWO gestaltete das Geschehen offener. Auch wenn die Hausherren durch Mario Bertram (53.) und Ismail Budak (77.), dessen Schuss Thorben Krol glänzend parierte, noch zu ihren Chancen kamen, machte auch RWO endlich etwas für die Offensive und hätte durch Marcel Landers (53.) oder Benjamin Weigelt (60.) frühzeitig für die Vorentscheidung sorgen können.


Schließlich setzte aber Patrick Bauder (89.) den Schlusspunkt. Der Mittelfeld-Stratege verwandelte einen an Ralf Schneider, der zur Halbzeit für den schwachen Sebastian Mützel gekommen war, verursachten Foulelfmeter bombensicher. Oberhausen feiert den vierten Erfolg in Serie und Verl trauert. "Die Mannschaft hat alles getan. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen", sagte Verls Trainer Raimund Bertels und ergänzte: "Wir sind alle sehr enttäuscht. Ich werde die Jungs in den kommenden Tagen aufbauen müssen. Wir müssen jetzt gegen Velbert das Glück erzwingen." Dieses hat sich Oberhausen in den letzten Wochen erarbeitet.

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