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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Flutlicht ist magisch. Zumindest kann es einem mitunter so vorkommen, dass es besondere Momente erst möglich macht, gerade in Essen. Ob Homberg, Union Berlin oder der Aufstieg in Siegen – Rot-Weiss setzte seine Wegmarken in den letzen Jahren vorzugsweise des Abends. Vielleicht tat ja allein die Beleuchtung ihr übriges, um eine Stimmungsdiskussion im neuen Stadion zu beenden, bevor sie überhaupt begann.
Der forsche Vortrag der Essener Mannschaft mag sein übriges dazu getan haben. Die Diskussion um Stimmung und Akustik im neuen Stadion Essen ist zumindest einstweilen beendet. Und das, obwohl mit 6645 Zuschauern eine Minuskulisse den 4:0-Sieg gegen Leverkusen sah. Die jedoch sang ihre Mannschaft lautstark und begeistert zum 9. Sieg im 13. Heimspiel. Stimmungskrise?! Abgehakt. Der Schreck vom Niederrhein knallt auch im Stadion Essen. Beweisführung abgeschlossen!
Dabei stimmten die letzten Auftritte arwöhnisch. User „joerg“ monierte im RevierSport-Forum nach dem 4:1-Sieg gegen Bergisch Gladbach noch fatalistisch: „Fakt ist doch, dass das Flair und die berüchtigte Hafenstraßenatmosphäre weg ist.“ „RWE aus DU“ sekundierte: „Es gibt nur einen Grund, warum der Hafenstraßenroar verschwunden ist. Es wird einfach zu wenig gesungen und angefeuert!“
Doch nun war er wieder zu hören, der „Roar“, den die Hafenstraße ganz unbescheiden in Anlehnung an die Liverpooler Anfield Road vor sich her trägt. Das blieb auch Mannschaft und Trainer nicht verborgen, wenngleich Waldemar Wrobel genügsam beteuert: „Aus meiner Perspektive war der Support immer gut. Dass die Euphorie nicht so da ist, wenn die Jungs mal nicht so gut spielen, ist für mich selbstverständlich. Aber grundsätzlich kann sich hier niemand beschweren. So ein Flutlichtspiel macht natürlich trotzdem besonders viel Spaß.“
Vielleicht war es einfach mal wieder Zeit für einen Freitagabend.
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