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V. Köln - F. Köln 1:3
Fortuna Köln erklimmt die Tabellenspitze

Viktoria Köln: 1:3 gegen Fortuna! Jerat trotzig
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Es ging hoch hinaus nach dem Schlusspfiff bei der Fortuna. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat hatte soeben 3:1 beim Erzrivalen Viktoria Köln gesiegt.

Gleichzeitig hatte die Fortuna den Höhenberg mitsamt dem Gipfel der Tabelle erklommen,da bestieg Massimo Cannizzaro mit dem Megafon in der Hand den Zaun des Gäste-Blockes und stimmte die „Humba“ vor 1.500 völlig euphorisierten Fans an.

Viktoria Köln: Gillen - Cozza, Kukielka, Tschumakow, Eichmeier - Schlösser (69. Candan), Sinkala, Voigt (46. Glowacz), Müller (49. Dahmani) - Bouhaddouz, Aydogmus. Fortuna Köln: Poggenborg - Ozan Yilmaz, Ndjeng, Flottmann, Schäfer - Nottbeck (89. Sievers), Zinke - Kessel (88. Schaaf), Pospischil, Pagano - Kraus (75. Montabell). Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne). Tore: 0:1 Kraus (61.), 0:2 Flottmann (66.), 1:2 Candan (82.), 1:3 Montabell (88.). Zuschauer: 6.214 (ausverkauft). Gelbe Karten: Tschumakow, Müller - Schäfer, Nottbeck.

Aus dem Sportpark Höhenberg berichtet Stefan Kleefisch „Massimo ist nicht zum Einsatz gekommen und macht dennoch eine solch tolle Aktion mit. Das zeigt, wie sehr bei uns die Kameradschaft im Team stimmt“, sagte Thomas Kraus. Aber nicht nur beim gemeinsamen Jubel bewiesen die Südstädter Teamspirit, sondern auch über die gesamten 90 Minuten. Die Fortuna war besser als der Ex-Tabellenführer, spielte intensiver und leidenschaftlicher. Und gewann letztendlich verdient das seit Wochen mit Hochspannung erwartete Derby.

„Das war ein fast perfektes Spiel. In der einen oder anderen Situation in der ersten Hälfte hätte die Viktoria in Führung gehen können. Aber wir hatten eine klare Idee und unser laufstarkes Spiel im Zentrum hat sich letztlich durchgesetzt“, betonte Uwe Koschinat und erntete für seine Analyse allseits zustimmendes Kopfnicken. Doch verwunderte das Statement von Wolfgang Jerat ein wenig, der seine Mannschaft dafür lobte, „wie sie nach dem 0:2 wieder zurück gekommen ist und die Gegentore weggesteckt hat“.

Gefunden auf …

Das 1:2 durch den eingewechselten Fatih Candan war ein sehr schöner Treffer. Aber er fiel erst in der 82. Minute. Und hatte auch nur fünf Minuten Bestand, dann stellte „Joker“ Fabian Montabell den alten leistungsgerechten Abstand wieder her. Und nach den beiden Treffern durch Thomas Kraus (61.) und Daniel Flottmann (66.) war eine spürbare Reaktion des Gastgebers ausgeblieben.

Beinahe trotzig sagte der auch im zweiten Spiel erfolglose Neu-Coach der Viktoria nach der Partie: „Der wichtige Moment für mich kommt am letzten Spieltag, wenn wir die Meisterschaft feiern können.“ Wer in die vor Freude strahlenden Gesichter der Fortuna-Fans schaute, erkannte: Der wichtigste Moment, ist der Augenblick. Und das war ein gewaltiger Genuss für mindestens die Hälfte der 6.214 Zuschauer. Koschinat empfand ähnlich: „Es ist ein tolles Gefühl, dass wir unseren Fans diesen schönen Moment schenken durften.“

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