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Schalke: Aufstiegspläne
In der 3. Liga geht es in die Arena

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Schalke II: Aufstiegspläne in der Schublade
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Beim FC Schalke reifen Aufstiegsträume, Die zweite Mannschaft mischt in der Spitzengruppe der Regionalliga mit, ein geeignetes Stadion hat sie allerdings nicht.

Die Schalker Reserve siegt und siegt und wenn sie nicht aufpasst, steigt sie im nächsten Jahr in die 3. Liga auf. Sportlich eine sehr schöne Perspektive, doch dem Unterbau des Champions-League-Teilnehmers fehlt das passende Stadion für den Sprung in den Profifußball.

Unterlagen für die 3. Liga werden eingereicht

Derzeit pendelt die Elf von Trainer Bernhard Trares zwischen der Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel und dem Jahnstadion in Bottrop. Bis auf die Derbys gegen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen fanden die Partien im Schnitt vor 200 Zuschauern statt, daher war ein größeres Stadion bisher gar nicht notwendig. Eine Etage höher ist das anders.

Offiziell beschäftigen sich die Verantwortlichen in Gelsenkirchen noch gar nicht mit diesem Thema. Hinter den Kulissen wird der Fall „Was wäre, wenn...“ allerdings durchgespielt. „Natürlich werden wir beim DFB rechtzeitig die Unterlagen für die 3. Liga einreichen“, kündigt Bodo Menze an.

Der organisatorische Leiter der „Knappenschmiede“ wäre schlecht beraten, dem Aufschwung der „Amateure“ nicht bis ins Letzte zu trauen. Dumm nur, dass ein Verein wie Schalke 04 nicht über die dafür notwendige Infrastruktur verfügt, „Wir werden die Veltins-Arena als offiziellen Spielort angeben. Darüber hinaus werden wir prüfen, ob wir in der Mondpalast-Arena, in die wir und die Stadt Herne bereits in den vergangenen Jahren viel Geld investiert haben, die Voraussetzungen für die 3. Liga schaffen können“, verrät Menze.


Spiele mit besonderem Sicherheitsrisiko und hohem Zuschaueraufkommen, wie gegen Osnabrück, Münster, Bielefeld oder Rostock müssten in der Arena ausgetragen werden. Heidenheim, Burghausen oder Stuttgart II dürften kaum Fans mitbringen, sodass sich hier der Sportpark Wanne-Süd anbieten würde. Das Jahnstadion erfüllt indes nicht die Kriterien der Versammlungsstätten-Verordnung und scheidet als alternativer Spielort, wie jetzt in der Regionalliga, aus.

Bis Schalke die Lizenzierungsunterlagen einreichen wird, will Menze die Entwicklung der U23 in Ruhe beobachten. „Erstens dauert die Saison noch lange, und ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle auf Platz eins. Aber selbst wenn wir es schaffen sollten, würde das nicht automatisch den Aufstieg in die 3. Liga bedeuten, denn die Meister der fünf Regionalligen müssen ja in die Relegation“, weiß er.

Ehe auf dem Gelände des Parkstadions eine neue Heimat für den S04-Nachwuchs entsteht, wird es bis zum Sommer 2014 dauern. Bis dahin ist der Aufstieg der königsblauen Reserve alles andere als unrealistisch.

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