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SF Siegen - WSV 0:0
Müder Kick mit Durchschnaufcharakter

WSV: Ein Punkt gegen Siegen, aber noch nicht die Wende
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Nach einer ereignisreichen Woche inklusive einem neuen Trainer kann der Wuppertaler SV nach dem Auftritt in Siegen zumindest etwas durchschnaufen.

Der WSV zeigte eine über weite Strecken kämpferisch ansprechende und spielerisch solide Leistung und trotzte den Sportfreunden Siegen beim 0:0-Remis einen Punkt ab.

Die Wuppertaler begannen in der ersten Partie nach der Entlassung von Hans-Günter Bruns unter Jörg Jung nicht zu forsch, sondern legten den Fokus auf eine dicht gestaffelte Defensive. „Wir haben den Gegner kaum zu Chancen kommen lassen, wir wollten hier einen neuen Anfang starten. Siegen hat eine richtig gute Mannschaft zusammen und wir freuen uns jetzt auf RWE“, bilanzierte Jörg Jung.

Siegen: Koczor - Klippel, Jakobs, Schattner, Grebe - Michel, Zeh, Dej (60. Veselinovic), Dallmann - Weber, Binder. WSV: Semmler - Neppe, Wiwerink, Reichert, El Hammouchi - Meier - Landers (25. Abel), Boztepe (80. Wassinger), Moosmayer, Cornelius (88. Schumacher) - Knappmann. Schiedsrichter: Cetin Sevinc (Waltrop). Zuschauer: 1.967.

Echte Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Einer der auffälligsten Blicke des ersten Durchgangs war dann schon der auf den Torwartdress von Wuppertals Keeper Christoph Semmler, dessen Outfit viel mehr an einen Aufwärmdress als an ein echtes Trikot erinnerte. Auf einem schwer zu bespielenden Geläuf taten sich sowohl die Bergischen als auch die Siegerländer schwer. Ein Kopfball von Wuppertals Wiwerink (19.) und ein schöner Weitschuss von Siegens Grebe (41.) waren noch die besten Aktionen vor der Pause.

Zwanzig Minuten verweigerten die Ultras der Gäste zudem ihre Teilnahme am Spiel, betraten dann aber doch das Leimbachstadion und versuchten ihre Mannschaft in der Folgezeit zu unterstützen. Die Fans der Wuppertaler protestierten gegen die aus ihrer Sicht zu strengen Kontrollen vor dem Einlass (RS berichtete).

Siegen trifft, aber das Tor bleibt ohne Wertung

Im Spiel agierten die Gäste nach dem Seitenwechsel zunächst druckvoller, ohne aber zu wirklich guten Torchancen zu kommen. Auch die Hausherren fanden weiterhin kein rechtes Konzept, um WSV-Torwart Semmler in arge Bedrängnis zu bringen. Glück hatte der WSV jedoch nach 80 Spielminuten, und das nicht zu knapp. Siegens Binder köpfte die Kugel nach einer schönen Flanke ins Tor, doch Schiedsrichter Cetin Sevinc verweigerte dem Treffer aufgrund eines Foulspiels seine Berechtigung.

Am Ende stand unter dem Strich ein recht müder Kick, der dem WSV nach der 0:1-Niederlage gegen Lotte und dem anschließenden Trubel zumindest einen Auswärtspunkt bescherte. Vor dem Highlight gegen Rot-Weiß Essen am kommenden Sonntag hilft dieser durchaus weiter.

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