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RWE: Die Stimmen
Kampfansage an den FC Kray

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RWE: Die Stimmen zum 0:0 in Leverkusen II
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Nach dem 0:0 in Leverkusen ist vor dem Stadtderby gegen Kray. Spieler und Trainer der Essener sprachen mit RS über das enttäuschende Remis und den nächsten Gegner.

Waldemar Wrobel war trotz des Unentschiedens begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft. „Die Art und Weise wie wir hier aufgetreten sind, war beeindruckend. Besser kann man nicht spielen. Der Gegner hat sechs Junioren-Nationalspieler in seinen Reihen und zuletzt Lotte geschlagen. Die Mannschaft hat die taktischen Anweisungen perfekt umgesetzt und toll gespielt. Leider ist es uns nicht gelungen, aus den zahlreichen Chancen Kapital zu schlagen. Dabei spielt der Elfmeter keine große Rolle. Wir hätten die Partie vorher entscheiden müssen. Aber auch das ist eine Qualitätsfrage. Diese Möglichkeiten müssen einfach verwertet werden. Für uns ist dieses 0:0 eine gefühlte Niederlage.“

Der Essener Linienchef richtete seinen Fokus gleich auf das bevorstehende Derby gegen den FC Kray. „Wir dürfen uns nicht von den letzten Resultaten blenden lassen. Für Kray ist es das Spiel des Jahrhunderts. Der Gegner wird alles dafür tun, um uns vor einer guten Kulisse zu ärgern. Wir werden genauso konzentriert an die Sache herangehen müssen wie gegen Leverkusen.“

Die tragische Figur des Spiels war ohne Zweifel Innenverteidiger Vincent Wagner. In der 89. Minute verschoss der Routinier einen Strafstoß. „Benedikt Koep war eigentlich als Schütze vorgesehen, doch er wurde bereits ausgewechselt. Also habe ich mir die Kugel geschnappt. Kerim Avci stand ebenfalls dabei, hatte aber kein gutes Gefühl. Die letzten acht Dinger habe ich problemlos verwandelt und dieses Mal bin ich kläglich gescheitert. Der Elfmeter war echt schwach geschossen. Wir haben vernünftig gespielt, doch ich muss einfach das 1:0 machen, dann fahren wir alle zufrieden nach Hause.“


Bei RWE-Kapitän Markus Heppke überwog nach dem Schlusspfiff die Zufriedenheit über die gute Vorstellung der Rot-Weissen. „Der Trainer hat uns im taktischen Bereich hervorragend eingestellt. Kämpferisch und spielerisch war das wirklich ganz stark, was wir angeboten haben. Wir waren geduldig und haben auf unsere Chancen gewartet. Leider wollte das Ding nicht rein. Trotzdem haben wir mit dieser Vorstellung einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Konkurrenz wird auch in Zukunft Punkte liegen lassen. Wir haben noch alles in eigener Hand.“

Für das Derby am kommenden Samstag gegen Kray hatte der Capitano eine Kampfansage für die Krayer bereit. „Wir werden in unserem Stadion zeigen, wer der Chef in der Stadt ist. Wenn wir unsere Leistung abrufen, bleiben die Punkte bei uns.“

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