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Fortuna II - RWE 0:2
Pflicht erfüllt, Brauer sichert die Kür zu

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RWE: Souveräner 2:0-Erfolg in der Landeshauptstadt

Generalprobe geglückt! Rot-Weiss Essen hat die Pflichtaufgabe Fortuna Düsseldorf II vor dem heiß ersehnten Pokalfinale am kommenden Mittwoch souverän gemeistert.

Die Elf von Trainer Waldemar Wrobel feierte im mit 905 Zuschauern spärlich besuchten Paul-Janes-Stadion einen unspektakulären, aber zweifellos hochverdienten 2:0-Erfolg, mit dem die Essener ihr offizielles Saisonziel Platz neun unter Dach und Fach brachten. Ein Doppelpack des derzeit glänzend aufgelegten Benedikt Koep (26., 39.) stellte die Weichen bereits im ersten Durchgang auf Sieg.


Nach dem uninspirierten Auftritt aus der Vorwoche gegen die Amateure der Dortmunder Borussia forderte Wrobel von seinem Team ein anderes Gesicht. Von einem "Griff ins Klo" gegen Düsseldorf hatte der Übungsleiter seinen Schützlingen mit Verweis auf mögliche personelle Konsequenzen für das Pokalendspiel unmissverständlich abgeraten. Dass im wichtigsten Spiel des Jahres gegen den Sechstligisten SV Hönnepel-Niedermörmter niemand die Bank drücken möchte, wurde insbesondere im ersten Durchgang deutlich, als RWE die Landeshauptstädter nahezu mühelos beherrschte.

Der Tabellenvorletzte lieferte im letzten Heimspiel der Spielzeit eine ganz schwache Vorstellung ab und erwies sich als dankbarer Sparringspartner für die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die im zweiten Durchgang einen bis zwei Gänge herunterschalten und munter durchwechseln konnten. Die erste und einzige große Torchance der Fortuna ließ bis zur 89. Minute auf sich warten. Der eingewechselte Tugrul Erat scheiterte mit seinem strammen Schuss an der Latte.

"Es war sicher kein gutes Regionalliga-Spiel, was zu diesem späten Zeitpunkt allerdings auch nicht zu erwarten war", äußerte sich Wrobel diplomatisch. Dennoch könne er mit der Darbietung seiner Mannschaft zufrieden sein: "Der Sieg geht absolut in Ordnung, da wir kaum etwas zugelassen haben und mehr Spielanteile hatten. Wichtig war zudem, dass sich niemand verletzt hat", richtete Wrobel den Fokus bereits auf die Partie am Mittwoch.

Man sei "gewarnt" vor dem Sensationsteam aus dem beschaulichen Ortsteil der Stadt Kalker, hieß es allenthalben aus dem Lager der Rot-Weissen. Immerhin hatten sowohl die Trainer als auch Teile der Spieler das schwarz-gelbe Wunder am Dienstag in Oberhausen live miterlebt. Eine weitere Überraschung werde es nicht mehr geben. Das versprach RWE-Kapitän Timo Brauer im Anschluss an die Partie gegen Düsseldorf: "Wir wissen, wen Hönnepel im laufenden Wettbewerb rausgeworfen hat. Aber wir spielen zuhause und jeder von uns möchte unbedingt in den DFB-Pokal. Ich verspreche, dass wir uns nicht blamieren werden."

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