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Eintracht Trier
Herzig schwärmt von seinen Ex-Klubs

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Denny Herzig: "Dynamo und RWE haben gigantische Fans"
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Dass die Abwehrreihe des Aufstiegskandidaten Eintracht Trier zu den besten der Regionalliga West gehört, ist auch ein großer Verdienst von Denny Herzig.

Der Defensivspezialist war vor der Saison aus Dresden in die Römerstadt gewechselt. „Das war ein richtiger Schritt. Hier in Trier macht es mir bislang unglaublichen Spaß. Die Stadt ist schön, die Mannschaft ist stark und der Trainer ist top“, sagt der 26-Jährige. Dass allen voran die Übungsleiter nicht immer mit Herzig auf einer Wellenlänge waren, hat der Wandervogel am eigenen Leib zu spüren bekommen.

In der vergangenen Aufstiegssaison der SG Dynamo Dresden war der Blondschopf „nur“ 17 Mal zum Einsatz gekommen. Sechs Einsätze durfte oder musste der gebürtige Pößnecker gar in der Oberliga-Reserve der Schwarz-Gelben abreißen. „Es ist für einen Spieler sehr schwer, wenn der Trainer aus irgendwelchen Gründen kein Vertrauen in dich hat. Das war bei mir der Fall. Ich habe Probleme mit Matthias Mauksch gehabt“, verrät Herzig. Trotz der Unstimmigkeiten blickt Herzig auf eine überaus positive Zeit in Dresden zurück. Immerhin darf sich Herzig auch als Aufstiegsspieler bezeichnen. „Es war nicht so, dass ich nicht dazu gehört habe. Ich habe beinahe in jedem Spiel zum Kader gehört. Der Aufstieg in Osnabrück war ein geiles Erlebnis.“

RWE als Karriere-Höhepunkt

Eine mehr als schöne Zeit verlebte der einstige England- Legionär (FC Blackpool und Milton Keynes Dons) auch in seinen zwölf Monaten bei Rot-Weiss Essen. In der Saison 2009/2010 wurde Herzig, nachdem Essens Torgarant Sascha Mölders die Kapitänsbinde vom damaligen Essener Trainerduo Ralf Aussem und Uwe Erkenbrecher entzogen wurde, zum neuen Spielführer bei den Rot-Weissen ernannt. „Die Binde bei solch einem Verein zu tragen, ist eine ganz besondere Ehre. Rot-Weiss Essen war trotz des ganzen Chaos eine meiner schönsten Stationen“, sagt Herzig, der gerne seine letzten beiden Klubs miteinander vergleicht: „Dynamo Dresden und RWE sind zwei schlafende Riesen mit gigantischen Fans. Es gibt nur wenige Klubs in Deutschland, die ein solches Potenzial besitzen.“

Zwar ist in Trier alles etwas beschaulicher und ruhiger als in den Metropolen Dresden und Essen, doch Langeweile hat der ambitionierte Herzig, dessen Bruder Nico beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag steht, an der Mosel definitiv nicht. „Wir verfolgen bei der Eintracht ein großes Ziel: wir wollen gerne in die 3. Liga. Zudem sind wir noch im DFB-Pokal vertreten. Das sind alles sehr reizvolle Aufgaben“, erklärt Herzig. Wenn die Trierer Verteidigung um ihren Abwehrchef weiterhin so stabil steht wie bisher, dann dürfte die Eintracht zumindest dem Ligaziel ein großes Stück näher kommen.

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