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WSV - BVB II 3:1
"Pino" und Kehl-Patzer entscheidend

WSV: Wuppertal siegt gegen Kehl, Owomoyela und Co.
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Der Wuppertaler SV Borussia scheint die 1:4-Pokal-Klatsche in Essen verkraftet zu haben. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg in Bielefeld folgte nun der nächste Dreier.

"Wir sind nach der Niederlage in Essen noch enger zusammengerückt. Zuletzt haben wir sowohl gegen Bielefeld als auch jetzt gegen Dortmund einen 0:1-Rückstand noch gedreht. Das Spricht für unsere völlig intakte Mannschaft", freute sich Jerome Assauer nach dem 3:1 (1:1)-Sieg über die Dortmunder Zweitvertretung.


Wuppertaler SV Borussia: Samulewicz - El Hammouchi, Haas, Zinke, Moosmayer - Ernst (61. Pagano), van den Bergh, Zent (74. Trisic), Heppke - Assauer (88. Schattner), Kastrati Borussia Dortmund II: Focher - Selmani, Treude, Neumeister (81. Cenik), Eggert (73. Owomoyela) - Vrancic, Kehl - Bakalorz, Kandziora, Paurevic (81. Kullmann) - Boztepe Schiedsrichter: Beck (Schöntal) Tore: 0:1 Vrancic (11.), 1:1 Assauer (27.), 2:1 Pagano (75.), 3:1 Trisic (89.) Gelbe Karten: Assauer, Trisic - Selmani, Kehl Zuschauer: 1.475

Der Wuppertaler Goalgetter war es auch, der die 1475 Zuschauer im Zoo-Stadion das erste Mal jubeln ließ. Bevor Assauer (28.) mit seinem 8. Saisontreffer das 1:1 für die Hausherren erzielte, mussten sich die WSV-Anhänger über den 0:1-Rückstand durch Mario Vrancic (12.) und desolate erste 25 Minuten ihrer Mannschaft ärgern. "Unser Auftakt war sehr, sehr schlecht. Dortmund war von Beginn an da. Wir haben bis zum Ausgleich kaum stattgefunden", wusste Michael Dämgen um die schwache Phase seiner Truppe.

In dieser hätte der BVB gleich zwei oder gar drei Mal zuschlagen müssen. Doch bevor das Team von Theo Schneider auftrumpfte, hatte Bekim Kastrati (2.) den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch der Albaner verzog aus günstiger Position. Danach begaben sich die "Löwen" in einen Tiefschlaf und der BVB-Nachwuchs, bei dem wieder Sebastian Kehl und in den letzten 20 Spielminuten auch Patrick Owomoyela mitwirkten, dominierte die Gastgeber nach Belieben. Mehmet Boztepe (6., 39., 44.) vergab gleich drei Riesenmöglichkeiten. "Mehmet muss mindestens einen Ding machen. Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit zu unseren Gunsten entscheiden müssen. Ich bin stinksauer", sagte Schneider, der sich neben den ausgelassenen Einschussmöglichkeiten vor allem auch über das 1:1 ärgerte. "Da sieht ´Kalle´ Eggert überhaupt nicht gut aus. Das darf einem erfahren Spieler, wie Kalle, einfach nicht passieren."

Doch nicht nur Kapitän Eggert unterlief ein Schnitzer: Auch Ex-Nationalspieler Kehl, der beim WSV-Führungstreffer eine äußerst unglückliche Figur machte, musste sich einen Treffer ankreiden lassen. Der 31-Jährige vertändelte im Mittelfeld einen Ball, Nutznießer Silvio "Pino" Pagano, der kurz zuvor eingewechselt wurde, bedankte sich und ballerte die Kugel aus 20 Metern ins rechte untere Eck - Johannes Focher blieb ohne jegliche Abwehrmöglichkeit! "Ich bin wirklich enttäuscht. So ein Spiel darfst du eigentlich nicht verlieren", schüttelte Schneider mit dem Kopf, der noch das 1:3 durch Milko Trisic (89.) einstecken musste.

Ganz anders die Stimmungslage bei Dämgen. "Im zweiten Durchgang haben wir uns auf die Spielweise des Gegners besser eingestellt. Zudem haben unsere Joker gestochen. Die Mannschaft lebt und das hat sie gegen Dortmund eindrucksvoll bewiesen."

Am Dienstag (19 Uhr) geht es für den WSV schon weiter. Dann gastiert Eintracht Trier im Bergischen Land.

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