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WSV-Münster 1:1 (0:1)
Über 6000 Zuschauer sehen ordentliches Remis

WSV-Münster: 1:1-Remis vor über 6.000 Fans
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Im Topspiel des ersten Regionalliga-Spieltags trennten sich am Freitagabend vor 6.105 Zuschauern der WSV Borussia und Preußen Münster 1:1 (0:1)-Unentschieden.

Dabei erwischten die Hausherren den besseren Start und hatten bereits nach zwei Minuten durch einen Freistoß von Markus Heppke, der nur knapp das Ziel verfehlte, die große Gelegenheit zur frühen Führung. Nur drei Zeigerumdrehungen später war es wiederum der Ex-Oberhausener der eine butterweiche Flanke auf Daniel Keita-Ruel hereinbrachte, doch der Kopfball des WSV Angreifers streifte deutlich über das Tor von Preußen-Keeper Manuel Lenz. Bis dato war von den Gästen aus der Universitätsstadt nicht zu sehen – bis zur zehnten Spielminute.

Ein kongeniales Zusammenspiel zwischen Julian Loose, Daniel Chitsulo und dem Vollstrecker Sercan Güvenisik brachte die Gäste in Führung. Daniel Chitsulo hätte in der 20. Spielminute die Preußen-Führung ausbauen können, doch WSV-Schlussmann Sascha Samulewicz stand nach dem 20_meter-Hammer des quirligen Offensiv-Manns goldrichtig. Im direkten Gegenzug versuchte es Heppke (21.) mit einem Fernschuss – knapp vorbei.

Nur zehn Zeigerumdrehungen später hätte Münsters ‚Zehner’ Mehmet Kara seine Farbein in Front bringen müssen. Doch der Türke vergab nach einer gekonnten Loose-Hereingabe mutterseelenallein aus zwölf Metern. Beinahe hätten die Rot-Blauen diesen Fehltritt bestraft. Doch Silvio Pagano, der vor der Saison von den Sportfreunden Lotte zurück in seine Heimatstadt kehrte, war bei seinem Kopfballtreffer – nach einem Heppke-Freistoß – im Abseits.

WSV: Samulewicz – van den Bergh (66. Ernst), Lorenz, Zinke, Weikl – Heppke, Weikl – Pagano (81. Haas), Assauer (72. Großkreutz), Keita-Ruel – Kastrati Münster: Lenz – Duah, Kirsch, Halet, Huckle – Kühne, Bourgault – Loose (68. Lorenz), Kara (90. Möllering), Chitsulo – Güvenisik SR: Thomas Metzen (Mechenrich) Zuschauer: 6.105 GK: Zinke, Moosmayer - Kühne, Halet

Nach der Pause kamen die Wuppertaler mit der nötigen Portion Wut heraus und stürmten von der ersten Sekunde an auf den Ausgleichstreffer – mit Erfolg. ‚Oldie’ Björn Weikl hämmerte die Kugel nach einem ‚Zuckerpass’ des besten Wuppertalers Heppke in die Maschen. Die 5.000 WSV-Fans feierten den Treffer euphorisch und man konnte vermuten, dass der WSV die Partie jetzt drehen würde. Doch nur knapp zehn Minuten nach dem Weikl-Treffer hätte der ehemalige Ahlener Chitsulo (54.) die in den weißen Auswärtstrikots agierenden Münsteraner beinahe wieder in Führung gebracht. Doch dem kleinen afrikanischen Offensiv-Mann stand bei seinem Kopfball die Latte im Weg.

In den letzten 20 Spielminuten drängten beide Mannschaften auf den Siegtreffer, doch richtig nennenswerte Torchancen sprangen dabei nicht mehr heraus. Distanzschütze Heppke (66.) versuchte es noch einmal mit einem gewaltigen Aufsetzer, der den Preußen-Schnapper aber nicht in arge Nöte bringen konnte.

Im Endeffekt ist das 1:1-Remis ein leistungsgerechtes Ergebnis. Beide Teams agierten mit offenem Visier und konnten sich zahlreiche Torgelegenheiten erarbeiten, die aber jeweils nur ein Mal pro Seite verwertet werden konnten. Im Anschluss zeigte sich die Elf von WSV-Coach Michael Dämgen zwar etwas enttäuschter als die Münsteraner um Trainer Marc Fascher, doch letztendlich wurden beide Truppen von ihrem Anhang für die gebotene Leistung gefeiert.

Marc Fascher: „Wir haben ein typisches Auftaktspiel gesehen. Beide Teams haben taktisch diszipliniert gespielt. Es war ein rassiges Spiel, aber trotzdem fair. Wir waren in der ersten Hälfte besser, den Wuppertalern hat die zweite Halbzeit gehört. Es war ein verdientes Remis, beide können damit leben.“

Michael Dämgen: „Ich bin froh, dass recht viele Zuschauer da gewesen sind. Wir haben ein offenes Spiel gesehen. Sind leider zu früh in Rückstand geraten, haben es aber kompensiert. Ich habe in der Halbzeit angesprochen, dass wir ein Tor erzielen müssen. Nach dem Treffer ging es rauf und runter. Das Ergebnis geht in Ordnung.“

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