Das bestätigte SSV-Manager Markus Lösch dem Sport-Informations-Dienst (SID). "Laut den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft steht gegen diese drei Spieler ein Tatverdacht im Raum. Sie sollen in den Skandal involviert sein. Da wir als Verein zu einer schnellen und lückenlosen Aufarbeitung beitragen wollen, haben wir sofort gehandelt", sagte Lösch. Nach Informationen der Bild-Zeitung hat es bereits am Donnerstag Hausdurchsuchungen bei den drei verdächtigen Spielern des Süd-Regionalligisten gegeben. Das bestätigte der Vorstand des Viertligisten. Lösch ist allerdings der Überzeugung, dass keine weiteren Spieler des SSV in den Skandal verwickelt sind.
Bereits am vergangenen Wochenende hatte das Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlicht, dass in Deutschland offenbar der frühere Bundesligist SSV Ulm verstärkt ins Visier der Ermittler geraten ist. So sollen vier Regionalligaspiele des SSV Ulm aus der Endphase der vergangenen Saison unter Manipulationsverdacht stehen. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass die Ermittler offenbar auch das Testspiel der Ulmer gegen Fenerbahce Istanbul (0:5) am 14. Juli 2009 unter die Lupe genommen haben. Die Ulmer hatten ihre Spieler anschließend Unschuldserklärungen unterschreiben lassen.