Die sportlichen Ziele von Türkspor Dortmund für die Oberliga Westfalen sind klar: Trainer Sebastian Tyrala möchte seine Mannschaft unter den Top-10 sehen. Doch der Verein will “nicht nur sportlich erfolgreich sein”, sondern ebenso “als guter Gastgeber auftreten”, wie Tyrala erklärt.
Für Türkspor Dortmund ist es besonders wichtig, mit „Vorurteilen aufzuräumen“ und dem “Klischee-Denken über ausländisch geführte Vereine” entgegenzuwirken. Der Verein will einen “positiven Eindruck hinterlassen“ und sich als “respektvoller und fairer Verein präsentieren” , berichtet Tyrala.
Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen “reibungslos”. Mit dem aktuellen Kader inklusive der 16 Neuzugänge ist der Trainer “super zufrieden” und “kann sich nicht beschweren”. Pascal Schmid ist durch einen Achillessehnenriss momentan nicht einsatzfähig. Der Rest des Kaders ist bereit.
Derzeit nimmt Türkspor am Hecker-Cup teil, bei dem die Dortmunder auf andere Oberligisten wie den ASC Dortmund 09, FC Brünninghausen und TuS Bövinghausen treffen. "Wichtig ist es uns jetzt nicht, den Cup zu gewinnen, aber schön wäre es", erklärt Tyrala. "Natürlich gucken wir uns die anderen Spiele an, und ich gehe davon aus, dass wir auf den einen oder anderen schon treffen werden", erzählt der Trainer. Am Mittwoch (17:45 Uhr) tritt Türkspor gegen den BSV Schüren im Viertelfinale des Hecker-Cups an.
Wir haben Geschichte geschrieben
Der ersten Fünftliga-Saison der Klubhistorie fiebern TSD und Tyrala bereits entgegen. "Der Verein war noch nie in der Oberliga", erzählt der Trainer: "Wir haben für unseren Verein Geschichte geschrieben und sind darauf besonders stolz." Tyrala kam im Winter selbst neu dazu. "Wir waren Zweiter und mussten uns erstmal auf den ersten Platz zurückkämpfen. Das war eine große Herausforderung", erklärte der Trainer. Nun freut er sich auf das Abenteuer Oberliga und insbesondere "viele spannende Dortmunder Derbys".