Durch das 2:2-Unentschieden gegen Tabellenführer SC Preußen Münster II konnte der TuS Bövinghausen seinen Platz in der Spitzengruppe der Oberliga Westfalen festigen. Nach dem Topspiel rangiert der Klub aus dem Dortmunder Westen mit 43 erspielten Punkten auf Tabellenplatz zwei und hat weiterhin beste Karten auf den Aufstieg in die Regionalliga West.
Knapp dahinter warten der SV Westfalia Rhynern und der SC Paderborn II auf Rang drei und vier in Lauerstellung. Klub-Präsident Ajan Dzaferoski erwartet einen heißen Aufstiegskampf, der bis ans Saisonende andauern könnte: „Es wird bis zum Schluss spannend bleiben. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Der SC Paderborn II hat wieder unerwartet gepatzt. Man sieht, dass auch Spiele gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte kein Selbstläufer sind.“
Die Konkurrenz aus Ostwestfalen kam am Freitagabend nicht über ein 2:2-Remis bei der TSG Sprockhövel hinaus. Jener Gegner, mit dem es Bövinghausen in der kommenden Woche zu tun bekommt (24. März, 19:30 Uhr).
Andererseits wartet Sprockhövel seit fünf Spielen auf einen Sieg und steckt im Tabellenkeller. Dzaferoski blickt voraus: „Wir fahren zu einer Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft. Dementsprechend müssen wir dort endlich mal wieder einen Sieg einfahren. Wenn wir an die Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Münster anknüpfen können, dann haben wir jedenfalls beste Chancen.“
Großkreutz steht vor Verletzungs-Comeback
Mit im Aufgebot könnte dann auch wieder Weltmeister Kevin Großkreutz sein. Der 34-Jährige zog sich im Februar einen Bänderriss im Ellenbogen zu, ließ die Verletzung konservativ behandeln. Großkreutz sei bereits wieder im Training, könne „seinen Arm aber noch nicht wieder voll belasten“ und müsse sich dementsprechend noch zurückhalten, erzählte TuS-Boss Dzaferoski.
Die kommende Trainingswoche werde zeigen, ob ein Einsatz am Wochenende bereits möglich wäre: „Kevin kann seinen Arm immer noch nicht komplett beugen. Vielleicht reicht es aber schon bis Sprockhövel und er kann dann wieder auf dem Platz stehen. Das liegt aber ganz an ihm. Er muss entscheiden, ob er sich bereit fühlt“, so Dzaferoski.
Zuletzt äußerte sich der zweifache deutsche Meister zu seiner Zukunft. Großkreutz spiele mit dem Gedanken, den TuS Bövinghausen im Sommer zu verlassen. RevierSport berichtete. Eigentlich sollte bis Mitte März Klarheit über die Personalie herrschen. Dzaferoski erklärte nun jedoch auf Nachfrage: „Die Entscheidung um seine Zukunft zieht sich noch. Er macht sich noch Gedanken.“