Riesiges Pech beim Cronenberger SC. Seit sieben Spielen wartet der abstiegsbedrohte Oberligist schon auf einen Sieg. Am vergangenen Spieltag wurde man für einen harten Kampf gegen die SSVg Velbert nicht belohnt und verlor mit 0:1. Jetzt kommen auch noch weitere Verletzungssorgen dazu.
Denn innerhalb von nur sechs Wochen vermeldet der CSC den zweiten Kreuzbandriss. Der erst vor wenigen Wochen verpflichtete Jan Bugenhagen zog sich die Verletzung im Spiel in Velbert zu. Der 19-Jährige wechselte aus den Vereinigten Staaten von der Rio Grande University nach Cronenberg. Nach nur einem Pflichtspieleinsatz ist die Saison für den Rechtsverteidiger gelaufen.
Kurz zuvor ereilte Angreifer Mike Osenberg das gleiche Schicksal. Der Stürmer zog sich ebenfalls einen Kreuzbandriss zu und verpasst damit die komplette Rückrunde. Auch sein Ausfall wiegt schwer. Der 23-Jährige stand im vergangenen Jahr in 17 von 19 Liga-Partien auf dem Platz.
Das Verletzungspech fällt in eine Phase, in der der Cronenberger SC dringend punkten muss. Denn mit nur 13 Punkten nach 20 Partien ist der CSC 19. in der Oberliga Niederrhein. Der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze beträgt bereits zwölf Punkte. Immerhin: Die Cronenberger haben noch zwei Spiele in der Hinterhand.
Trainer Kai Schwertfeger hat die Mission Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben. Nach der Partie in Velbert gab er sich auf der Pressekonferenz optimistisch: „Wir haben jetzt noch 20 Spiele vor der Brust und wollen so viele Punkte wie möglich holen. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“ Als nächstes ist der TSV Meerbusch zu Gast. „Wenn wir den Weg weitergehen, werden wir mit Sicherheit in den nächsten Wochen punkten und hoffentlich näher an das rettende Ufer kommen“, blickte Schwertfeger voraus. Osenberg und Bugenhagen können dabei allerdings nicht mehr helfen.