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Der FC Kray gastiert am ersten Oberliga-Spieltag im Jahr 2023 beim VfB Hilden. Die Favoritenrolle ist klar verteilt: Hilden möchte sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren, während der Essener Oberligist nach nur drei Siegen aus 21 Partien auf dem vorletzten Tabellenrang steht. Die Krayer haben bereits 14 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Um das Ruder noch rumzureißen und den Klassenerhalt zu schaffen, braucht der FCK ein mittelschweres Fußballwunder.
RevierSport hat vor dem Auswärtsspiel in Hilden mit Kray-Trainer Christian Knappmann (41) gesprochen, der seit Anfang Dezember 2022 die Geschicke an der Buderusstraße leitet. Der frühere zweimalige Regionalliga-Torschützenkönig spricht im Interview über die Vorbereitung, den Auftakt und die Restrunde:
Der Klassenerhalt ist aus fachlicher Sicht total unrealistisch. Diesen in sportliche Überlegungen einzubeziehen wäre im Hinblick auf die nächste Saison fahrlässig und unseriös. Trotzdem treten wir an, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Christian Knappmann.
Christian Knappmann, in der Vorbereitung hat der FC Kray sieben Testspiele bestritten – davon wurden drei gewonnen und vier gingen verloren. Wie bewerten Sie den Verlauf der Vorbereitung?
Die Vorbereitung verlief insgesamt sehr zufriedenstellend. Wir haben inhaltlich und physisch große Fortschritte gemacht.
Das Transferfenster ist geschlossen. Sind Sie zufrieden mit der Qualität des Kaders?
Die Frage stellt sich nicht, denn die Aufgabe für mich lautet nicht, die Kaderqualität extern maximal zu verbessern. Die gestellte Aufgabe bei nun 14 Punkten Rückstand ist doch logisch. Finanziell keine verrückten Dinge tun, Geld für den Neustart im Sommer sparen und trotzdem mit den vorhandenen Mitteln ordentlich zu performen. Wir fangen nicht an zu fantasieren. Dafür ist die Ausgangslage zu deutlich.
Im ersten Spiel in 2023 gastiert Ihr beim Spitzenteam VfB Hilden. Was erwarten Sie für eine Partie?
Der VfB Hilden ist seit Jahren eine Topmannschaft der Oberliga – genau das erwarte ich auch. Einen Topgegner, der uns sowohl defensiv, als auch offensiv vor extreme Herausforderungen stellen wird. Wir haben uns bestmöglich auf Hilden vorbereitet und trotzdem wäre schon ein Punkt ein Erfolgserlebnis.
Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt 14 Punkte. Wie groß ist noch die Hoffnung auf ein "Wunder" und ist der Klassenerhalt überhaupt realistisch?
Der Klassenerhalt ist aus fachlicher Sicht total unrealistisch. Diesen in sportliche Überlegungen einzubeziehen wäre im Hinblick auf die nächste Saison fahrlässig und unseriös. Trotzdem treten wir an, um gute Ergebnisse zu erzielen.
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