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Tyrala nach Sieg im Topspiel "mächtig stolz"

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Oberliga Westfalen: Tyrala nach Sieg im Topspiel "mächtig stolz"
Foto: Thorsten Tillmann
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Der TuS Bövinghausen hat das Spitzenduell der Oberliga Westfalen gegen Westfalia Rhynern mit 2:0 für sich entschieden. Sebastian Tyralas Matchplan ist aufgegangen.

Ein Oberligaduell mit Topspiel-Charakter: Der TuS Bövinghausen entführte drei wichtige Punkte beim SV Westfalia Rhynern und verteidigt die Tabellenführung der Oberliga Westfalen. Nach einem 90-minütigen Fight lautete das Endergebnis 2:0 (0:0) für die Dortmunder. 1215 Zuschauer haben am Samstagnachmittag das Aufeinandertreffen des Spitzenreiters gegen den Tabellendritten im Westfalia-Sportpark gesehen.

TuS-Trainer Sebastian Tyrala versuchte seine Emotionen kurz nach Abpfiff in Worte zu fassen: „Das ist war total verdient. Insgesamt war das ein super Spiel. Wir haben den Matchplan umgesetzt. Es hat richtig Spaß gemacht der Mannschaft dabei zuzugucken. Ich kann nur mächtig stolz sein. Gewaltige Kulisse, Fußballfight auf einem Rasenplatz - ein schöner Samstag.“

Rhynern hält der Druckphase von Bövinghausen nicht Stand

Die Gäste erwischten einen guten Start in die Partie. Nico Thier (27.) und Torjäger Elmin Heric (35.) konnten erste Tormöglichkeiten verbuchen. Zunächst habe Bövinghausen „ein wenig Mut gefehlt“, analysierte Tyrala. Von Minute zu Minute spielte sich das Team des 34-Jährigen dann immer mehr in einen Rausch.

Schema:

TuS Bövinghausen: Mroß - Großkreutz, Haar, Dzaferoski, Schmeling - Anan, Thier (80. Thaqi), Algan (64. Bosnjak), Silaj - Uzun, Heric (85. Usein).

Westfalia Rhynern: Hahnemann - Lorenz, Neumann, J. Kleine, Wiese - Antwi-Adjej (82. Zweimann), Seber (73. L. Kleine), Stöhr (46. Bulut), Di Vinti - Arenz (64. Dogan), Wöstmann (61. Pietryga).

Schiedsrichter: Bastian Börner

Tore: 0:1 Anan (73.), 0:2 Usein (88.)

Zuschauer: 1215

Nach dem Seitenwechsel verteidigte Rhynern hochkonzentriert und ließ keine Lücken in der Hintermannschaft aufkommen. Ab der 68. Spielminute bauten Großkreutz und Co dann enormen Druck auf. Zuerst scheiterte Angreifer Keni Var Uzun aus kurzer Distanz, nur eine Minute später setzte Kapitän Maurice Rene Haar die Kugel an den Innenpfosten (69.).

Schließlich erlöste Ilias Anan sein Team mit einem satten Linksschuss ins untere Toreck zur 1:0-Führung (73.). Kurz vor Schluss konnte der eingewechselte Florian Usein auf 2:0 erhöhen (88.) und ließ die Gäste ausgelassen feiern. „Wir hatten in dieser Saison schon tolle Spiele, aber das Duell in Rhynern hatte etwas ganz Besonderes. Die vielen Zuschauer, dazu die Flutlicht-Atmosphäre. Das hat den Jungs nochmal einen extra Push gegeben“, erzählte Coach Tyrala.

Kaminski sauer: „Wurden zurück auf den Boden geholt“

Der SV Westfalia Rhynern bot den Gästen lange Zeit Paroli, machte jedoch nie wirklich den Anschein, einen Sieg erzwingen zu können. Trainer Michael Kaminski war nach der Pleite dementsprechend angefressen: „Wir waren in der ersten Halbzeit relativ mutlos, hatten wenig Zugriff. Die Niederlage geht in der Höhe in Ordnung. Wir haben es gegen eine Mannschaft, die es defensiv im Verbund gut gemacht hat, nicht hinbekommen, uns Torchancen zu erarbeiten. Bei uns haben in der Mannschaft vielleicht schon einige von der Regionalliga geträumt. Die wurden zurück auf den Boden geholt. Für ganz oben fehlt bei uns noch etwas.“

Nach einer rund zweiwöchigen Oberliga-Pause folgt für Rhynern das Duell mit dem FC Eintracht Rheine (27.11.). Tabellenführer TuS Bövinghausen empfängt zeitgleich die Spielvereinigung Vreden.

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