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Nach Rückstand - Tyrala wechselt den Bövinghausen-Sieg ein

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Oberliga Westfalen: Nach Rückstand - Tyrala wechselt den Bövinghausen-Sieg ein
Foto: Thorsten Tillmann
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Der TuS Bövinghausen bekam es nach zwei 1:4-Klatschen am Stück mit dem 1. FC Gievenbeck zutun. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entschied ein Joker das Spiel.

Der 12. Spieltag der Oberliga Westfalen wurde beim 1. FC Gievenbeck eröffnet.

Im Aufsteigerduell wollte der TuS Bövinghausen nach zwei klaren Pleiten möglichst schnell zurück auf die Siegerstraße finden. Auch wenn es zunächst schlecht aussah, setzte sich das Team von Ex-Profi Kevin Großkreutz über Nacht an die Spitze.

Der TuS Bövinghausen gehörte über weite Strecken der Saison in der Oberliga Westfalen zu den tonangebenden Mannschaften an der Spitze. Seit dem 2. Spieltag belegt das Team von Sebastian Tyrala immer einen der beiden Aufstiegsplätze. Zuletzt lief aber bei den Dortmundern überhaupt nichts mehr zusammen.

1:4 gegen Gütersloh, 1:4 gegen Victoria Clarholz. Das waren die letzten beiden Ergebnisse des TuS. Tyrala stellte im Anschluss gegenüber RevierSport klar: „Wir müssen uns jetzt alle in die Pflicht nehmen und uns hinterfragen. Dazu gehöre auch ich.“

Gievenbeck startete gut in die Partie

Doch das schien zu Beginn der Partie wenig Wirkung zu zeigen. Nach nur vier Minuten hätte es beinahe im eigenen Kasten geklingelt. Louis Martin köpfte den Ball an den linken Pfosten (4.). Doch nur wenige Minuten später nahm der Gievenbecker genauer Maß. Nach einer Freistoßflanke von Jannis Fraundörfer nickte Martin zur 1:0-Führung für den Außenseiter ein.

Und beinahe hätte es die richtig kalte Dusche für Bövinghausen gegeben. Denn nur kurz darauf bewahrte Kevin Großkreutz die Gäste vor dem sicheren 0:2 durch Guglielmo Maddente (15.).

So kam Bövinghausen zurück und war auf der Gegenseite selbst erfolgreich. Ilias Anan sorgte mit seinem Schlenzer für den etwas überraschenden Ausgleich (23.). Bövinghausen wurde daraufhin besser, doch das Tor fiel für Gievenbeck. Nach einem Solo besorgte Janes Niehoff die 2:1-Pausenführung.

Joker Uzun drehte die Partie

Tyrala brachte zur zweiten Halbzeit Keni Var Uzun und setzte fortan auf eine Doppelspitze – mit Erfolg. Nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung stand Uzun goldrichtig und besorgte zunächst das 2:2 (56.) und kurz darauf sogar die 3:2-Führung (62.).

Von diesem Schock konnten sich die Gievenbecker nicht mehr erholen. Das Spiel der Gastgeber wurde ungenauer, die Bövinghausener stärker. Und so war es Uzuns Sturmpartner Elmin Heric, der in der 72. Minute aus kurzer Distanz die Entscheidung besorgte und zum 4:2 traf.

Bövinghausen setzt sich damit zumindest über Nacht wieder an die Spitze. Westfalia Rhynern empfängt morgen den FC Gütersloh zum Topspiel. Mit einem Unentschieden setzt sich die Westfalia zurück an die Spitze.

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