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Das denkt Apfeld über die Topspiel-Pleiten gegen SSVg und KFC

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ETB SW Essen: Das denkt Apfeld über die Topspiel-Pleiten gegen SSVg und KFC
Foto: Stefan Rittershaus
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Der ETB Schwarz-Weiß Essen verlor das Spitzenspiel gegen die SSVg Velbert am 14. Spieltag der Oberliga Niederrhein mit 1:2. ETB-Trainer Apfeld haderte mit einer Schiedsrichterentscheidung.

Fußball-Oberligist ETB SW Essen geht mit leeren Händen aus dieser Englischen Woche. Zunächst verlor die Mannschaft vom Uhlenkrug das Duell gegen den KFC Uerdingen mit 0:2. An diesem Spieltag folgte dann eine 1:2-Auswärtsniederlage bei der SSVg Velbert, bei der sich das Team von ETB-Coach Damian Apfeld wie schon gegen Uerdingen teuer verkaufte. „Aus meiner Sicht war es ein glücklicher Sieg für Velbert. Ich glaube, vom Spielverlauf und von den Torchancen her waren wir gleichwertig“, lobte Apfeld seine Mannschaft.

Die Essener gingen nach 15 Minuten gegen die favorisierten Velberter dank eines Treffers von Marcello Romano in Führung. Diese hielt allerdings nicht lange, wie Apfeld feststellen musste: „Sechs Minuten später bekommen wir in zwei Minuten einen Doppelschlag. Das darf uns so in der Form nicht passieren. Danach brauchten wir erstmal ein bisschen und mussten uns schütteln. Denn wir hatten ein bisschen den Faden verloren gehabt. Dadurch hat uns Velbert schon unter Druck gebracht. Wir waren sehr tief und hatten nicht mehr diesen Zugriff, den wir uns vorgestellt hatten.“

Spätestens mit Beginn des zweiten Durchgangs war der ETB dann aber wieder voll da und investierte viel, um noch etwas Zählbares aus Velbert mitnehmen zu können. „Es war ein offener Schlagabtausch – auch in der zweiten Halbzeit“, betonte Apfeld.


In der 93. Minute kam es dann aber nochmal zu einer Szene im Strafraum der Hausherren, die die Gemüter erhitzte: „Ein Verteidiger von Velbert schubst unsere Nummer 25 (Noel Futkeu, Anm. d. Red.) komplett runter auf den Boden. Dass der Schiedsrichter das nicht pfeift ist dann so, aber für mich war das nicht nachvollziehbar“, haderte Apfeld.

So steht der ETB nun nach den Duellen gegen Uerdingen und Velbert ohne weitere Punkte da. „Wir haben jetzt in zwei Partien gegen die absoluten Top-Favoriten gespielt. Ich glaube, dass wir uns gut verkauft haben. Aber Fußball ist ein Ergebnissport. Null Punkte ist leider schon wenig für den Aufwand, den wir betrieben haben. Wir hätten sicherlich mehr verdient gehabt“, sagte Apfeld, der bei seinem Team noch Entwicklungspotenzial sieht: „Man muss schon sagen, dass man in diesen Spielen sieht, dass uns noch ein bisschen fehlt zu diesen absoluten Top-Teams. Das kann auch am Alter liegen. Wir haben eine extrem junge Mannschaft. Aber wir sind auf einem guten Weg. Aus diesen Spielen müssen wir lernen und es in Zukunft besser machen.“

SSVg Velbert - ETB SW Essen 2:1

SSVg: Lenz - Erwig-Drüppel, Duschke, Urban, Hamid – Schiebener (73. Geisler), Machtemes, Kaya (91. Coruk), Mehlich (86. Gabriel) - Diallo (77. Schikowski), Hilger (94. Minewitsch)

ETB: Jaschin - Sahin, Matten, Lach, Kubina - Dalyanoglu (64. Akhal), Mumcu (64. Tsanou), Romano, Zimmerling - Kimbakidila (74. Özbayrak), Futkeu

Schiedsrichter: Markus Wollenweber

Tore: 0:1 Romano (15.), 1:1 Kaya (21.), 1:2 Hilger (22.)

Gelbe Karten: Akhal, Sahin, Romano – Lenz, Duschke

Zuschauer: 700

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