Der KFC Uerdingen startet am 6. August (18 Uhr) gegen den Cronenberger SC in die Saison in der Oberliga Niederrhein. Dann wird auch Joshua Yeboah wieder für die Krefelder stürmen.
Denn der 19-jährige kehrt nach seiner Leihe zum Westfalenoberligisten RSV Meinerzhagen zum KFC zurück. Drei Treffer erzielte er für den RSV, jetzt soll er in Uerdingen durchstarten. „Joshua ist reifer von dort zurückgekommen“, betont KFC-Trainer Alexander Voigt. "Er wird uns mit seinem Tempo auf den Außenbahnen guttun.“
Abgänge: Ji-hwan Yun (FC Kray), Jovan Jovic (SC Paderborn II), Leon Augusto (Bonner SC), Abdul Fesenmeyer (1899 Hoffenheim), Pepijn Schlösser (Alemannia Aachen), Jason Prodanovic (Holstein Kiel II), Marco Cirillo (SV Straelen), Shawn Jeroch, Justin Neiß, Miran Agirbas, Luca Jensen, Noe Baba, Jonathan Canto, Fabio Minino, Erdinc Karakas, Jesse Sierck, Tim Brdaric (alle Ziel unbekannt), Justin Ospelt (FC Vaduz, war ausgeliehen)
KFC kooperiert in der Grotenburg mit den Ravens
Die Krefeld Ravens haben im American Football einen rasanten Aufstieg hinter sich und dementsprechend erhöht sich auch das Zuschauerinteresse. Die Anlage am Sprödentalplatz stößt nun an ihre Grenzen, daher wird geprüft, inwiefern es möglich ist, auch die Grotenburg, Heimspielstätte des KFC Uerdingen zu nutzen.
Auch die Grotenburg Supporters und Vertreter der KFC-Fanclubs wurden von Anfang an mit eingebunden. „Schnell haben wir dabei festgestellt, dass dies eine für beide Seiten vorteilbringende Zusammenarbeit darstellen könnte, da die Footballsaison in dem Monat beginnt, wo der Fußball endet und umgekehrt. Es gibt also nur wenige Überschneidungen, die sich gut miteinander abstimmen lassen. Gleichzeitig wird mit einem zweiten Nutzer der Standort Grotenburg in Krefeld gefestigt und breiter verwurzelt“, erklärt KFC-Vorstand Andreas Scholten.
Dabei ist den Footballern wichtig, dass sie dem KFC und seinen Fans nichts wegnehmen wollen. „Wir hatten mehrere sehr konstruktive Treffen mit KFC-Vorstand, den Grotenburg Supporters und allen weiteren Fan-Club-Vertretern. Es war uns wichtig, hier sehr offen auf alle Seiten zuzugehen. Ich habe beim Treffen mit den KFC-Supporters, die ja auch viel Arbeit in die Sanierung gesteckt haben, gesagt ‚Wir kommen in Euer Wohnzimmer als Gäste mit der Option auf eine Wohngemeinschaft. Aber es bleibt Euer Wohnzimmer‘. Das meine ich auch so“, sagt Ravens-Vorstand Dino Volpe.
Die Ravens werden somit bereits in dieser Saison ihr letztes und voraussichtlich für den Aufstieg entscheidendes Heimspiel in der Grotenburg austragen.