Der ASC Dortmund ist auf die Zielgeraden der Vorbereitung auf die Oberliga Westfalen eingebogen. Gestern gewann der Verein die Generalprobe vor dem ersten Saisonspiel im Jahr 2022 zuhause mit 1:0 gegen den SC Velbert. „Das war jetzt nicht berauschend, passt aber ganz gut zu unserer ordentlichen Vorbereitung“, erklärte ASC Dortmund-Trainer Antonios Kotziampassis.
Die letzten drei Testspiele entschied der ASC für sich. Davor musste er zwei hohe Niederlagen gegen die U23 von Schalke (0:10) und die U19 des BVB (2:6) einstecken. „Es gab Höhen und Tiefen. Ich bin nicht unzufrieden mit der Vorbereitung. Es lief besser als erwartet und es gibt kaum Verletzte“, sagte Kotziampassis. Auch Corona beeinflusste den ASC fast gar nicht.
Nur eine Veränderung im Kader
In den bisherigen 16 Spielen in der Oberliga Westfalen kassierte das Team 27 Gegentore. Der Coach fokussierte das Thema: „Deshalb haben wir an der Kompaktheit und dem Umschalten gearbeitet. Wir haben aber die Balance zwischen Offensive und Defensive im Training gehalten.“ In den Testspielen gegen den FC Kray und den SC Velbert blieben die Dortmunder dann auch direkt ohne Gegentor.
Bis auf Torwart Oliver Roll, der als Ersatz für Mauritz Mißner verpflichtet wurde, blieb der Kader beisammen. Platz fünf in der Liga spricht für die Qualität des Teams. „Ich verlasse mich auf die Jungs“, stellte der Grieche klar. Kurzfristig geht es beim ASC darum, die „Aufstiegsrunde klar zu machen. Dann schauen wir, was noch geht. Den 5. Platz zu halten wird schwer, ist aber möglich.“
Noch vier Spiele hat das Team von Kotziampassis zu absolvieren. Am Sonntag spielt es auswärts gegen das abgeschlagene Schlusslicht SC Westfalia Herne (15.15 Uhr). „Das ist alles andere als dankbar, ein Spiel gegen Spitzenreiter Paderborn II wäre dankbar“, schätzte der 48-Jährige den Gegner ein. „Neuer Trainer, neue Spieler – Herne ist schwer einzuordnen.“
Für genauere Erkenntnisse schaute sich Kotziampassis den Test von Herne gegen die Spvgg. Erkenschwick (1:1) an. „Im ersten Spiel nach einer langen Pause ist immer alles möglich. Wir schauen am Sonntag auf uns und wollen Vollgas geben“, lautete die Marschroute des Trainers.