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Hernes Knappmann spürt Mix aus „Druck und Freude“

OL W: Hernes Knappmann spürt Mix aus „Druck und Freude“
Foto: Thorsten Tillmann
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Der Start in der Oberliga Westfalen steht vor der Tür. Mit dem SV Schermbeck erwischt Westfalia Herne zum Auftakt einen fußballerisch ambitionierten Gegner.

Nach vielen Monaten des Wartens wird es am kommenden Sonntag in der Oberliga Westfalen für viele Teams endlich wieder auf dem Platz um Punkte gehen. So auch für den SC Westfalia Herne, der mit dem SV Schermbeck (15 Uhr) zum Auftakt in die neue Saison eine durchaus knifflige Aufgabe gestellt bekommt.

Unabhängig vom bevorstehenden Spiel gegen einen ambitionierten Gegner sind die Gefühlswelten bei Hernes Coach Christian Knappmann vor dem Startschuss gemischt. „Auf der einen Seite verspüren wir alle eine extreme Freude, dass wir nun endlich wieder in den Wettbewerb gehen. Das ist eine tolle Sache. Aber auch die Anspannung steigt natürlich stündlich. Aufgrund unserer letzten Saison haben wir auch etwas Druck. Wir gehen dennoch mit voller Vorfreude in unser erstes Spiel“, erklärt der Teamchef im RevierSport-Gespräch.

In der Vorbereitung sei besonders die Belastungssteuerung ein wichtiges Thema gewesen. Der stetige Ausfall von einzelnen Akteuren habe in Herne dazu geführt, dass das Augenmerk verstärkt auf individuellem Training gelegen habe. „Es wird weiterhin schwer sein, hier den richtigen Rhythmus zu finden. Der Betrieb hat so lange stillgelegen, dass die Spieler bei zu hohem Verschleiß sofort Probleme bekommen“, verweist der 40-Jährige auf einen vorsichtigen Umgang mit seinen Akteuren.

„Top-Adresse“ in der Oberliga Wesfalen

Dieser Tage haben im Amateurbereich so gut wie alle Mannschaften mit den gleichen Sorgen zu kämpfen. Auch der SVS hat – ähnlich wie Knappmann und Co. – eine ergebnistechnisch durchwachsene Vorbereitung erlebt. Hernes Trainer lässt sich allein davon aber ungern blenden. „Natürlich haben wir öfter ein Auge auf diese Mannschaft geworfen. Sie sind physisch sowie technisch sehr stark und spielen unglaublich strukturiert. Für mich ist Schermbeck im kommenden Jahr eine Top-Adresse in der Oberliga Westfalen. Deren Kaderplaner hat richtig Ahnung von Fußball“, warnt „Knappi“ seine Jungs vor dem Aufgalopp gegen eine hochwertig bestückte Truppe.

Die Marschroute, um Schermbeck die Stirn zu bieten, sei indes zunächst die Arbeit gegen den Ball. „Wir wollen das spielstarke Zentrum des Gegners in direkten Duellen fair und aggressiv ausschalten. Wenn wir das hinbekommen, dann wird das Vertrauen und die Lust auf Fußball bei eigenem Ballbesitz auch bei uns größer“, gibt der Coach zu Protokoll.

Die eigene Spielidee im offensiven Bereich hänge derweil noch vom Fitnesszustand des ein oder anderen Spielers ab. „So oder so, ganz sicher wollen wir aus Schermbeck aber nicht mit null Punkten wegfahren“, soll es für die Westfalia und Knappmann am Sonntag definitiv Zählbares regnen.

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