|
1. FC Saarbrücken
|
19:00 |
Rot-Weiss Essen
|
Bei der Hammer Spvg startet Trainer Steven Degelmann relativ spät in die offizielle Saisonvorbereitung. Der Trainingsauftakt ist für den 14. Juli angesetzt und einen Tag später folgt bereits das erste Testspiel gegen den Landesligisten TuS Wiescherhöfen.
Ein paar Trainingseinheiten hat die Mannschaft aber bereits absolviert. „Die Rückkehr auf den Fußballplatz war geprägt von viel Einsatz und Spaß. Bevor wir richtig in die Vorbereitung starten, haben die Jungs noch eine zehntägige Pause, in der sie alle aber individuell fit halten sollen“, sagt Degelmann.
An die fußballspezifische Belastung müssen sich die Hammer nach langer Pause erst wieder gewöhnen. Nachdem die Mannschaft in der vergangenen Saison wenig erfolgreich war, will sie jetzt wieder Zeichen setzen. „Wenn man von acht Spielen keines gewonnen hat mangelte es offensichtlich an Qualität. Aber auch das Mannschaftsgefüge hat nicht gestimmt. Für die nächste Saison ist es unsere Ambition eine Grundlage zu schaffen, sodass wir möglichst schnell wieder mit der Oberliga planen können. Nach so langer Zeit ohne Sieg wollen wir mal wieder gewinnen und vor allem sportliche Zeichen setzen“, erläutert der Coach.
Im besagten Mannschaftsgefüge hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Neun Zugänge zählt Degelmann: Sebsatian Stroemer, Patrick Schmidt, Frederik Falk, Tobias Fuest (alle Beckumer SV), Patrick Nemec (DJK TuS Hordel), Noah Bagdat (SF Ay Yildiz Derne), Zivko Radojcic (TuS Bövinghausen), Jannik Guhse (eigene U19) und Rion Latifaj (vereinslos, zuletzt RW Ahlen) werden künftig in der Evora Arena auflaufen.
Zusätzlich hat der Trainer einige Abgänge bekanntgegeben. „In diesem Jahr haben wir einen kleinen Umbruch im Kader, der sich aber nicht jährlich wiederholen soll. Wir waren auf der Suche nach Jungs mit Weitblick, die sich nicht nur für ein Jahr bei uns sehen. Wichtig war es somit, Konstanz in den Kader zu bringen“, kommentiert Degelmann die eigene Kaderplanung.
In den anstehenden Testspielen will die Mannschaft zu einer Einheit werden, bevor die Oberliga-Saison 2021/22 Ende August startet. Dem neuen Modus sieht Degelmann positiv entgegen: „Es freut mich, dass wir alle in derselben Liga bleiben. Auch wenn manche Partien eine längere Anreise erfordern, sind viel Spiele dabei, die einfach Spaß machen. Mit der Aufteilung in der Rückrunde wurde meiner Meinung nach ein guter Mittelweg gefunden. Es weiß eben niemand wie sich die Pandemie noch entwickeln wird und ob noch eine weitere Welle kommt.“
Autorin: Anna-Lena Woycke
Dieses Thema im Forum diskutieren »
