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VFB HÜLS: Heimkehrer Kalayci stärkt Coach Anderbrügge den Rücken

VFB HÜLS: Heimkehrer Kalayci stärkt Coach Anderbrügge den Rücken
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Mit seinem Namen werden Tore in Verbindung gebracht.

Mit seinem Namen werden Tore in Verbindung gebracht. Tore, die der VfB Hüls in seiner momentanen Lage bitter benötigt. Klar, dass an Goalgetter Seyfullah Kalayci die Klassenerhalts-Hoffnungen des VfB geknüpft sind. "Die Erwartungen an mich sind schon sehr hoch", nickt Kalayci, der den Badeweiher erst im Sommer verließ, um mit Germania Gladbeck den Aufstieg in die Oberliga zu schaffen.

Deren damaliger Hauptsponsor Uwe Drzeniek gab Kalayci einen Job als Lagerleiter in einer "Colloseum"-Filiale. "Den habe ich zum Glück immer noch, da ich mit Uwe sehr gut klarkomme", sitzt Kalayci nach seiner Rückkehr nach Hüls nicht auf der Straße. Die Heimkehr nach nur einem halben Jahr ist für den noch 30-Jährigen (feiert am 30. Januar Geburtstag) eine logische Konsequenz. "Ich war sehr viel verletzt, habe mich dadurch nie richtig eingelebt. In Marl weiß ich einfach, was los ist."

Und zwar Abstiegskampf pur. Denn das Oberliga-Gründungsmitglied hat drei Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. Eine Situation, die in Kalaycis Augen keine große Hürde darstellt. "Wir werden nicht absteigen. Zum einen ist unsere Qualität vorhanden, die Klasse zu halten. Zum anderen habe ich einen Vertrag für eineinhalb Jahre unterschrieben und keine Lust mehr auf die Verbandsliga."

Auf die Frage, welchen Unterschied er im Gegensatz zum Vorjahr, als es noch rund lief, ausgemacht hat, zuckt der Angreifer mit den Schultern. "Die Mannschaft ist fast runderneuert. Wir haben viele junge Leute im Team, die alten Hasen sind alle weg. Unser Trainer Ingo Anderbrügge meint, dass die Youngster besser sind. Aber ihnen fehlt noch die Abgeklärtheit." Zu seinem Coach hegt Kalayci einen ganz besonderen Draht. "Ich verstehe mich mit Ingo blendend. Er nimmt jegliche Spannung von mir, stärkt mir den Rücken." Eine Aussage, die Anderbrügge mit Sicherheit gerne hört, denn dem Euro-Fighter wehte bereits ein eisiger Wind ins Gesicht. "Das ist bei dieser Tabellensituation ganz normal, aber wir werden das Ding gemeinsam schaukeln", gibt Kalayci auch gerne zurück.

Deshalb ist der Stürmer auch davon überzeugt, beim Rückrunden-Auftakt dabei zu sein. "Ich habe jetzt zum ersten Mal beschwerdefrei trainiert und hoffe, gegen den Mitaufsteiger aus Oestrich richtig fit zu sein", ballt Kalayci die Faust. Auf den Einlauf mit "seinem" VfB freut er sich: "Es könnte etwas ganz besonders für mich werden und ich will die hohen Ansprüche auch erfüllen", meint der ehemalige Marler. "Es ist schön, wenn die Fans so viel von mir erwarten, aber dass ich wieder 24 Treffer mache, glaube ich nicht. Wenn ich das doch packen würde, wäre ich kleiner Gott." Davon will der sympathische Knipser aber nichts wissen, hat sich ein realistisches Ziel gesetzt. "Wenn ich richtig fit bin, will ich elf, zwölf Buden erzielen."

Eine Hausmarke, an die sonst niemand im VfB-Dress heran kommt. "Mag sein, aber ich denke schon, dass ich es schaffen kann", zeigt sich Kalayci selbstbewusst. "Vom Klassenerhalt bin ich voll überzeugt. Egal, wer am Ende einlocht."

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