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Speldorf - Hüls 1:1
Ein Sonderlob für Adrian Gurzynski

VfB Speldorf: 1:1 (1:0)-Remis gegen Hüls
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Am Ende schienen fast alle über das 1:1(1:0)-Remis zufrieden zu sein. Speldorf, weil es erstmals seit November wieder im heimischen Ruhrstadion treffen konnten.

Und Hüls, weil nur wenige Torchancen ausreichten, um einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

„Wir haben ein interessantes Spiel von zwei Mannschaften gesehen, die in das Mittelfeld der NRW-Liga gehören“, unterstrich Gästetrainer Olaf Thon. „Das Unentschieden geht daher für mich auch in Ordnung.“

Richtiger Spielfluss wollte zunächst nicht aufkommen. Zu oft musste Schiedsrichter Thorben Siewer die Begegnung wegen vielen Nickeligkeiten unterbrechen, als dass man das Duell des Neunten gegen den Achten für hochklassig erklären könnte. Folgerichtig fielen beide Treffer jeweils nach Eckbällen. Nach einer Ecke von Bülent Gündüz nickte Daniel Boldt zur verdienten Führung für Speldorf ein (22.). „Ich habe zu meinen Spielern gesagt, dass ein Mann wie Boldt sehr schwer zu verteidigen ist“, machte Thon keinen Hehl daraus, dass Speldorfs baumlanger Angreifer nur schwer auszuschalten sei. Zu Recht.

VfB Speldorf: Strzys – Aydin, Stankiewicz, Flöth (39. Kuzniarz), Cakiroglu – Scheelen, Hinz (65. Elidrissi), Altin, Gündüz – Acikgöz (74. Schütze) - Boldt. VfB Hüls: Rantzow – Akama Eseme, Schlüter, Planhof, Narewsky – Krantz (88. Alpay), Mutluer, Mahr (78. Köse), Yavuzaslan - Karagülmez, Helwig (67. Gurzynski) SR: Thorben Siewer (Drolshagen). Tore: 1:0 Boldt (22.), 1:1 Helwig (54.) Zuschauer: 223.

Noch vor der Pause hätten die Gastgeber sogar nachlegen müssen, verpassten aber gleich mehrfach die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen. Das sollte sich rächen, denn nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff glich Tim Helwig quasi in einer Kopie des 1:0 per Kopf aus. Thon: „Wir haben uns in der zweiten Hälfte wirklich angestrengt. Besonders freut mich, dass wir nach einer einstudierten Ecke das Tor gemacht haben.“ Auch sein Gegenüber, Peter Kunkel, stimmte zu. „Gegen Ende wurde Hüls deutlich stärker und konnte einige gefährliche Konter fahren. Wir haben ein Match von zwei gleichstarken Mannschaften gesehen.“

Auch beim Blick auf die Tabelle, ist sich der 55-jährige sicher, ein gerechtes Bild zu erkennen: „Ich bin der Meinung, dass wir da, wo wir stehen, auch zurecht stehen.“ Mit Wohlwollen schaute Thon unterdessen auf den Einsatz seines Stürmers Adrian Gurzynski, den er 23 Minuten vor dem Ende brachte: „Ich habe nun eine Auswahl im Mittelfeld und im Sturm, mit der ich behaupten kann, das Ziel Klassenerhalt auf jeden Fall in den nächsten Spielen zu schaffen. Meine Mannschaft hat mich vollauf überzeugt.“

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