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ETB: Setzke
Helmig sondiert den Markt

ETB SW Essen: Setzke-Ausfall tut weh

Den ETB Schwarz-Weiss Essen hat nach dem Festtag im DFB-Pokal gegen Alemannia Aachen (1:2) der Alltag wieder. „Der Pokal war eine schöne Sache ist aber abgehakt.

Unsere Vorbereitung gilt nun noch dem Spiel gegen die Sportfreunde Siegen“, will sich ETB-Coach Dirk „Putsche“ Helmig nun voll und ganz auf die NRW-Liga-Spielzeit 2010/2011 konzentrieren. Dabei muss der ehemalige Kultkicker von Rot-Weiss Essen zum Ligauftakt gegen die Siegerländer auf seinen Sturmführer Martin Setzke verzichten. Der Angreifer zog sich im Training am 12. August einen Kreuzbandriss zu und fällt für mindestens ein halbes Jahr aus. Helmig: „Martin ist ein ganz wichtiger Spieler. Er genießt nicht nur sportlich einen großen Stellenwert in der Truppe. Sein Ausfall ist für uns ein herber Rückschlag.“

Der Pechvogel selbst will kein Trübsal blasen und hat gut eine Woche nach der Hiobsbotschaft bereits den Blick in Richtung Zukunft gelegt. „Wir haben eine super Kameradschaft im Team. Ich werde der Mannschaft nun neben dem Platz zur Verfügung stehen und mich weiterhin einbringen. Ich hoffe, dass wir oben mitmischen werden und ich noch in dieser Spielzeit den Jungs auch noch sportlich weiterhelfen werde.“

Der 28-Jährige, der sich nun auf seine letzte BWL-Klausur am Freitagnachmittag vorbereitet und dann ein Praktikum absolvieren will, wusste am für ihn „schwarzen 12. August“ sofort, was ihm wiederfahren war. „Es hat so laut geknackt, da wusste ich was passiert ist. Der Arzt hat die bittere Diagnose noch auf dem Platz bestätigen können“, beschreibt der Ex-Erkenschwicker den Unglücksmoment. Setzke, der in 68 NRW-Liga-Spielen insgesamt 18 Tore erzielen konnte, ist neben Dennis Hecht, Sebastian Westerhoff und Neuzugang Dirk Heinzmann einer von vier ETB-Angreifern. Da Helmig nach dem Setzke-Kreuzbandriss nur noch drei Stürmer zur Verfügung stehen, will der 45-Jährige Schwarz-Weiss-Trainer noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. „Wir sind mit dem jetzigen zur Verfügung stehendenTrio dünn besetzt. Wir werden den Markt sondieren und nichts Unüberlegtes machen. Wir haben ja noch bis zum 30. August Zeit“, denkt der populäre „Putsche“ an die Transferperiode.

Zunächst einmal geht es für die Helmig- Elf am Sonntag (15 Uhr) am heimischen Uhlenkrug ohne Setzke und den möglichen neuen Unbekannten los. „Jammern hilft uns nicht weiter. Wir würden am liebsten mit Martin spielen. Doch trotz dieses Misstands wollen wir den Siegenern unser Spiel aufziehen und einen guten Auftakt hinlegen. Und auch der verletzte Setzke hat für das Wochenende zwei Ziele vor Augen. „Ich will am Freitag meine letzte Klausur bestehen und am Sonntag den ETB siegen sehen.“

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