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Siegen - Sprockhövel 2:2
Für Delahaije wird es peinlich

NRW-Liga: Sprockhövel nur Remis
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Und wieder konnten die Sportfreunde aus Siegen nicht gewinnen. Gegen den Sprockhövel kam die Mannschaft von Rob Delahaije nicht übe ein 2:2-Remis hinaus.

Jetzt wird es für Rob Delahaije langsam peinlich. Der Siegener Coach durfte auch beim 2:2 (0:1)-Remis gegen das Kellerkind aus Sprockhövel nicht jubeln und wartet somit seit seinem Amtsantritt am 29. Oktober 2009 weiterhin auf seinen ersten Dreier.

Die TSG präsentierte sich im Siegerland nicht wie ein Absteiger. Im Gegenteil: Die Gäste setzten die Sportfreunde von Beginn an unter Druck und die Hausherren wussten sich nur mit Foulspielen zu helfen. So auch in der 17. Minute, als Sebastian Greitemann im Strafraum „gefällt“ wurde. „Das war ein ganz klarer Elfer“, ließ Geschäftsführer André Meister keinen Zweifel an der Berechtigung des Strafstoßes aufkommen. Alexander Meister versenkte die Kugel sicher im unteren linken Eck zum 1:0.

In der Pause muss Delahaije seiner Elf mächtig den Kopf gewaschen haben, denn die Sportfreunde kamen wie verwandelt aus der Kabine.

Siegen: Miletic - Ibrahim, Arslan, Dalmann, Hucke - Jakobs, Dallmann (76. Tahiri), Saidi (62. Cartus), Bogusz - Uzun, Okumak. TSG: Knieps - Schulz, R. Meister, Peterson, Winczura - A. Meister, Preissing, Greitemann, Balaika - Ginczek, Gülec, . SR: Sven Waschitzki (Aachen). Tore: 0:1 A. Meister (17., FE), 1:1 Jakobs (50.), 2:1 Uzun (54., FE), 2:2 R. Meister (64.). Zuschauer: 610

Und die TSG hatte Glück, dass ein Treffer von Emrah Uzun wegen Abseits nicht gegeben wurde (49.). Doch eine Minute später klingelte es. Julian Jakobs lochte zum 1:1-Ausgleich ein. Doch es sollte noch schlimmer für die Elf von Coach Lothar Huber kommen. Nur vier Zeigerumdrehungen später gab es erneut Elfmeter - dieses Mal für Siegen. „Auch den kann man geben“, gab Meister zu. Uzun trat an und traf zum 2:1 (54.).

Doch Sprockhövel gab nicht auf und der Mut wurde belohnt. Raoul Meister rettete mit einem Freistoßtreffer aus 17 Metern den 2:2-Ausgleich (64.). Huber, der überraschend Stürmer als Emanuel Peterson als Innenverteidiger aufbot und nicht ein Mal ausgewechselte, strahlte: „Ich bin zufrieden. Es war ein richtig gutes Match von uns.“

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