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W. Herne - Kleve 2:2
Kein zweites Gladbeck

NRW-Liga: Westfalia Herne - Kleve 2:2 (2:1)
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Die Westfalia hat gegen den 1. FC Kleve zwei Punkte liegen gelassen. Denn beim 2:2 (2:1)-Remis wäre in den Augen von Tmiur Camci mehr drin gewesen.

„Wir hätten gewinnen müssen“, ärgerte sich der Sportliche Leiter. „Wir hätten den Sack eigentlich schon zu machen müssen. Kleve hat fast gar nichts gemacht, aber wir dachten, wir bringen das Ding schon über die Bühne.“

Doch der Schuss ging nach hinten los. Nach gerade einmal einer Minute hätte Arben Tahiri bereits die Führung erzielen können, vergab allerdings freistehend vor Kleves Keeper Dominik Schütz. Die Klever wachten daraufhin auf und gingen in der 11. Minute durch Stürmer Benedikt Koep mit 1:0 in Führung. „Nach dem Rückstand haben wir uns aber gut gefangen“, schnalzte Camci mit der Zunge.

Nach einem Eckball stand SCW-Goalgetter Nassirou Ouro-Akpo goldrichtig und köpfte zum 1:1-Ausgleich ein (19.). „Danach haben wir immer weiter Druck gemacht“, resümierte Camci. Und die Anstrengungen wurden belohnt. In der 42. Minute setzte sich Marko Onucka an der Strafraumgrenze mit einer gekonnten Körperdrehung gegen Abwehrspieler Ercan Sendag durch und schob das Leder zum 2:1 in die Maschen.

Doch die Pause hat dem SCW nicht gut getan. Weil Kleve trotz des Rückstandes einen Gang zurückschaltete, rechneten die Herner bereits frühzeitig mit dem Dreier. Und das wurde bestraft. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld besorgte Kleves Christian Klunder den 2:2-Endstand (86.).

Erkan Kacar (Foto: mmb).

Hernes Coach Frank Schulz musste allerdings noch einen Wermutstropfen verdauen. Denn nach einem schnell ausgeführten Freistoß bekam Erkan Kacar den Ball mit voller Wucht ins Gesicht und musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Platz.

Direkt nach dem Abpiff bekam Camci übrigens einen Anruf vom rumänisch-türkischen Investor, der bei der Westfalia einsteigen will. „Wir werden am Dienstag verhandeln“, berichtete Camci. „Man muss aber ein vernünftiges Konzept erarbeiten, damit es nicht zu einem Scherbenhaufen wie beispielsweise bei Germania Gladbeck kommt. Die Vereinsinteressen müssen dabei natürlich im Vordergrund stehen. Und darauf werden wir achten.“

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