Die SpVgg Steele befindet sich in der Landesliga Gruppe 2 am Niederrhein erneut im Abwärtsstrudel. Nach dem wichtigen Erfolgserlebnis am 14. Spieltag gegen Sterkrade Nord (2:1-Heimerfolg, Anm. d. Red.) findet sich die Spielvereinigung zwei Spieltage später erneut auf einem Abstiegsplatz wieder.
Auf den Heimsieg gegen Sterkrade-Nord folgten zwei Niederlagen. Die Luft bleibt somit weiterhin dünn für die Essener. Die Frage, die sich stellt: Woran liegt es, dass Steele 03/09 trotz Erfolgserlebnis anschließend wieder zum Negativlauf ansetzt?
Steele-Coach Dirk Möllensiep kennt den Grund für die aktuelle Misere: "Es ist eigentlich ganz einfach: Wir lassen eindeutig zu viele Chancen liegen. Auch im letzten Spiel gegen Mintard warst du gut in der Partie und erarbeitest dir viele Möglichkeiten, die du dir dann selbst vergeigst durch die mangelnde Verwertung. Mit Timo Nickel fehlt uns leider momentan ein Top-Stürmer der wahrscheinlich so manche Chance reingehauen hätte. So sieht ein 1:4 am Ende gegen Mintard härter aus als es am Ende wirklich war."
Klar wird es nicht einfacher jetzt gegen Lowick. Aber die Art und Weise wie wir die letzten Partien im Spiel waren und uns zahlreiche Chancen herausgespielt haben, stimmt mich dann doch nicht ganz so pessimistisch
Dirk Möllensiep
Am kommenden Spieltag empfängt Steele den Tabellenfünften, die Sportfreunde 97/30 Lowick. Leichter werden die Aufgaben demnach nicht und Möllensiep ist sich der erneut harten Nuss, die die Spielvereinigung da erwartet, bewusst: "Klar wird es nicht einfacher jetzt gegen Lowick. Aber die Art und Weise wie wir die letzten Partien im Spiel waren und uns zahlreiche Chancen herausgespielt haben, stimmt mich dann doch nicht ganz so pessimistisch."
Bleibt abzuwarten, ob es die Steelenser am Wochenende schaffen, die Sportfreunde aus Lowick zu ärgern. Am Sonntag, den 19. November um 15.30 Uhr, wird die Möllensiep-Elf versuchen die zuletzt fehlende Kaltschnäuzigkeit endlich wieder auf den Rasen zu bringen.