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Hamborn: Paukenschlag!
Klub und Coach Sonntag trennen sich

Hamborn: Trainer Siggi Sonntag geht!
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Damit hat wohl niemand gerechnet. Der Duisburger Traditionsverein und derzeitige Landesligist Hamborn 07 trennt sich von seinem Trainer Siegfried Sonntag.

Zwar bleibt der derzeitige Linienchef - Sonntag hatte die „Löwen“ vor gut zweieinhalb Jahren übernommen und nach dem zwischenzeitlichem Abstieg aus der Landesliga über die „Zwischenstation“ Bezirksklasse wieder in die Landesliga geführt - zunächst einmal bis zum Saisonende im Amt, doch dann soll endgültig Schluss sein.

Muss nun einen Nachfolger für Siegfried Sonntag finden: Frank Golomb.

"Trennung definitiv"

„Das kann ich so bestätigen. Herr Sonntag und Hamborn 07 werden nach der aktuellen Saison definitiv nicht mehr zusammenarbeiten“, lässt Frank Golomb, sportlicher Leiter bei den Sportfreunden, keinen Zweifel an der überraschenden Demission des Übungsleiters. Die Gründe für das Aus der „Beziehung Hamborn/Sonntag“ schildert der Funktionär kurz und knapp: „Zwischen der sportlichen Leitung, beziehungsweise einigen Vertretern des Klubs und Herrn Sonntag, gab es unterschiedliche Auffassungen bezüglich einiger Dinge, auf die ich allerdings nicht näher eingehen möchte.“

Zwar hält sich Golomb bedeckt, doch angesichts der „Taktik-Debatte“ im vergangenen Jahr - Sonntag hatte die Mannschaft zunächst mit Viererabwehrkette agieren lassen, dann das Spielsystem nach einigen Misserfolgen aber umgestellt (RS berichtete) - scheinen sich die von Golomb nicht näher skizzierten Probleme auch auf den sportlichen Bereich zu beziehen.

Frage nach dem Nachfolger

Interessanter als die Frage nach dem warum, dürfte sowieso die Frage nach dem Nachfolger des aus dem Amt scheidenden Trainers sein. „Wir haben uns natürlich Gedanken gemacht“, räumt Golomb ein und verrät: „Es sieht so aus, als ob wir schon bald Vollzug melden könnten.“ Einen Namen wollte der sportliche Leiter indes noch nicht bekannt geben.

Sonntag nach Moers?

Und Sonntag? Durchaus interessant könnte für den in Duisburg- Röttgersbach lebenden Coach zum Beispiel der Trainerposten beim GSV Moers sein. Dort wird im Sommer der Stuhl des Coaches frei. Noch-GSV-Trainer Georg „Schorsch“ Mewes wechselt dann als sportlicher Leiter zum Niederrheinligisten SV Hönnepel-Niedermörmter. Zudem spricht für den GSV, dass Sonntag bei den Grafschaftern als alter Bekannter sein Comeback feiern könnte. Vor drei Jahren war der Familienvater schon einmal beim GSV beschäftigt.

Nach nur einem Jahr und dem geschafften Aufstieg in die damalige Verbandsliga heuerte der gelernte KFZ-Mechaniker am Hamborner Holtkamp an. Gut möglich also, dass sich der Kreis bald schließt.

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